04.09.2017 |
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Kontaktgleise mit Märklin GleisenKontaktgleise sind Rückmelder und dienen dazu, Steuerungsaufgaben auszulösen. Das Prinzip ist sehr einfach und äusserst zuverlässig, da keine beweglichen Teile verwendet werden: Eine Schiene des Gleises wird vollständig isoliert. Die zweite Schiene bleibt an Masse. Wird nun das Gleisstück mit einem beliebigen Fahrzeug befahren, wird das isolierte Schienenstück durch die Räder und Achsen mit dem an Masse liegendem Schienenstück verbunden. Kontaktgleise haben weitere Vorteile gegenüber anderen Arten von Rückmeldern. Neben den einfachen Aufbau kann ein Kontaktgleis nahezu beliebig lang ausgebildet werden. Dies wird durch Aneinanderreihung mehrerer Gleise erreicht. Zudem handelt es sich nicht um Momentkontakte; vielmehr steht das erzeugte Signal dauernd zur Verfügung. Nach aus- und wieder einschalten der Anlage ist der gleiche Zustand vorhanden. Aus Kontaktgleisen gebildete Rückmelder können den ganzen Zug überwachen (Signal ist erst weg, wenn der letzte Wagen durch ist) und somit auch verlorene Wagen melden. Hinweis: Wird Rollmaterial aus dem DC Sortiment eingesetzt, müssen dazu die Achsen in AC Typen getauscht werden. Dies wird beim Neukauf auf Wunsch meist kostenlos durchgeführt. Alternativ können die Isolierbuchsen der Räder mit Silberleitlack aus dem Elektronikzubehör überpinselt werden, damit diese den Kontakt auslösen. Praktischer EinsatzEine Anwendung für Kontaktgleise haben wir bereits kennen gelernt, die Gleisbesetzmeldung. Statt einem Lämpchen kann man auch eine Steuerung anschliessen und damit vielfältige Funktionen auslösen. Ein bistabiles Relais, wie der Märklin universal Fernschalter, kann dazu gute Dienste leisten. Bistabil heisst, dass solche Relais zwei stabile Positionen haben, die jeweilige Position wird also nach abschalten der Steuerspannung beibehalten. Mit zwei Kontaktgleisen könnte man so ein Relais umschalten lassen. Für den Anschluss an das Digitalsystem wird der S88 Decoder verwendet. Diese Module haben 16 Anschlüsse für eine entsprechende Anzahl Rückmelder. Über den S88 Bus wird das Modul mit dem Interface verbunden, das Interface mit dem PC. Eine Steuerungssoftware erkennt dadurch, wenn ein Fahrzeug den Rückmelder betätigt.
Kontaktgleise mit C-GleisenMit dem C-Gleis Programm lassen sich auf einfache weise aus jedem geraden und gebogenen Schienenstück Kontaktgleise herstellen. Dazu wird an jeden Gleisende die Verbindung der beiden Schiene durchgetrennt. Mehrere solcher präparierten Gleise können nun zu einem langen Kontaktgleis zusammengesteckt werden. An beiden Enden muss ein Isolierstück (Isolierhülse) eingesetzt werden, da sonst das isolierte Schienenstück durch das angrenzende Gleis wieder mit Masse verbunden wird.
Kontaktgleise aus M-Gleisen selbst gemacht.Auch mit M-Gleisen lassen sich Kontaktgleise bauen, sogar nachträglich. Allerdings ist mit dieser Methode keine durchgehende Überwachung möglich.
Weitere Informationen zu Rückmelder finden Sie auf der entsprechenden Seite Rückmelder. |
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Seite erstellt am: |
14.08.2004 |