|
|
Märklin Central Station 2
und Mobile Station 2
Central Station 2 (CS2) |
|
Mobile Station 2 (MS2) |
|
Bilder: Märklin |
|
|
|
Central Station
2 (CS 2)
Im Herbst 2008 hat Märklin den
Nachfolger der Central Station vorgestellt. Der auffälligste Unterschied
ist, dass diese nun mit einem Farbbildschirm
mit Touchscreen ausgestattet ist. Das futuristische Gerät gefällt schon durch
das moderne, aufgeräumte Design. Im Vergleich zur ersten Central Station
fällt auf, dass die beiden Regler jetzt - besser zugänglich - am unteren
Rand angeordnet sind. Der grosse Stop-Knopf unten in der Mitte dürfte in
"Notlagen" so manchen Unfall verhindern, der Knopf leuchtet rot
wenn er betätigt wurde.
Mit der Einführung der Central Station 2 hat Märklin den Namen
systems
wieder fallen gelassen. Neu laufen die Digitalgeräte wieder unter
märklin digital (jetzt kursiv
geschrieben). Auf dem Bild hier ist noch systems zu lesen.
Text von
reddot
design award:
Die Central Station 2 ist ein digitales Steuerungsgerät für die
Märklin-Modelleisenbahnen der neuen Generation. Ihre Gestaltung kommuniziert
hohe Funktionalität sowie stringente Markenidentität, die sich z.B. in den
traditionellen Farben Rot und Grau und in einer benutzerfreundlichen
Formgebung widerspiegeln. Das Gerät verfügt über einen übersichtlichen
Color-Touchscreen sowie zahlreiche Bedienmöglichkeiten, mit denen sich
gleichzeitig verschiedene Züge auf den Gleisanlagen dirigieren lassen und
Funktionen wie Sound, Beleuchtung, das Stellen von Weichen und Signalen
gesteuert oder der Dampf einer Lokomotive erzeugt werden können. Diese
Features werden mit 2 mal 8 Softkeys rechts und links des Bildschirms
angesteuert. Die flügelartige Silhouette begründet sich mit der Bedienung
des Geräts: Sämtliche Bedienelemente sind symmetrisch in der Mitte
angeordnet und lenken so den Fokus auf Tasten, Drehknöpfe und den Monitor.
Unterstützt wird dieser Fokus zusätzlich durch die Farbgebung, die die roten
Drehknöpfe über ein anthrazitfarbenes Element optisch an den Monitor
anbindet.
Die CS2 ist derzeit wohl die
modernste Modellbahn-Zentrale auf dem Markt. Die Bildschirmdarstellung ist
unübertroffen, es macht einfach Spass, mit dieser Zentrale zu spielen. Die
hervorragend benutzerfreundliche, logisch aufgebaute und sehr intuitive
Software ist dabei natürlich entscheidend mitverantwortlich. Die
Drehregler sind wesentlich besser als diejenigen des Vorgängers.
Durch das mittlerweile erhältliche Connect 6021
können auch die älteren Digital-Komponenten in das System eingebunden
werden.
Hier noch einige High-Lights
der Zentrale:
- Die Erstvorstellung der CS2 war an 5 Roadshows in
Deutschland, in der Schweiz an der Suisse Toy 08.
- Die Erstauslieferung erfolgte im Herbst 2008.
- Entwicklung der CS2 erfolgte durch Märklin,
ohne ESU Beteiligung.
- Die Artikelnummer ist 60213. Im Herbst 2009
kam eine weitere Serie unter der Artikelnummer 60214 auf den Markt.
Diese ist technisch baugleich wie die bisherige 60213, jedoch bereits mit der
DCC unterstützenden Software ausgeliefert worden. Mittlerweise ist die CS2
mit der Artikelnummer 60215 erhältlich, welche bis 5 A Bahnstrom liefert.
- Das Gerät besitzt verbesserte Drehknöpfe -
beziehungsweise Drehgeber - gegenüber der CS1.
- Die Central Station der ersten Generation (CS1)
kann über eine Ethernet-Verbindung mit der CS2 verbunden werden.
- Es können mehrere CS2 zusammengeschlossen
werden, wobei auch die weiteren Geräte für die Stromeinspeisung der Gleise
verwendet werden können. Dazu werden die weiteren Geräte als "Zweitgerät"
(in Menü Setup) konfiguriert.
- Die CS2 verfügt über einen USB Anschluss für Maus, Tastatur und USB
Speicherstick zur Datensicherung. Mit handelsüblichen USB-Hubs können
mehrere USB Geräte gleichzeitig angeschlossen werden.
- Mit einem USB Stick ist es dadurch auch ohne PC
möglich, ein Update durchzuführen.
- Das Update kann auch direkt von der CS2
erfolgen, wenn diese in einem Netzwerk mit Internet-Anschluss eingebunden
ist.
- Die Central
Station 2 hat ein integriertes Gleisbildstellpult - verteilt auf
mehreren einfach zu verknüpfenden Tab-Seiten, inkl.
Gleisbesetzmeldung über Kontaktgleise. Damit lassen sich auch umfangreiche
Anlagen bequem bedienen. Die CS2 macht damit in vielen Fällen eine PC-Steuerung überflüssig.
- Anwahl von Gleisbildstellpult Weichenstrassen
über "virtuelle Kontaktgleise".
- Es sind neue Booster zur CS2 erhältlich
(60173, ab Herbst 2010 die 60174),
welche auf die CS2 abgestimmt sind. Verschiedene Betriebszustände wie
Temperatur, Ausgangsstrom etc. werden an der CS2 angezeigt. Diese Booster
sind nur an die CS2 an einem speziell dafür vorgesehenen Port
anschliessbar.
- Anschluss für Booster 6015 und 6017 sowie
dazu kompatible Booster über den
bekannten 5 poligen Boosterinterface weiterhin möglich.
- Es gibt keinen Sniffer-Eingang mehr wie bei der
CS1.
- Für den Anschluss der Control Unit 6021 gibt es
die Anschlussbox Connect 60128.
- Darstellung der Loks auf dem Bildschirm nun als Farbbild mit
maximal 128 x 48 Pixel im
PNG Format,
welches selber hochgeladen werden kann.
- Software gesteuerte Anfahr- und Bremsverzögerung für alte Delta- und
Digitalloks ohne ABV Funktion.
- Unterstützung der Digital Drehscheibe.
- Pendelzugverkehr. Neu ist die Möglichkeit für
einen Zwischenhalt.
- Die CS2 hat links und rechts hinten je ein Kartenleser für Lokdaten. Für jede Lok kann
eine Chipkarte (Speicherkarte 8kB) mit allen Daten angelegt werden. Mit dieser Karte kann die Lok
auch ausgewählt werden (Karte im linken Leser einschieben, und die Lok
wird am linken Regler ausgewählt, ditto rechts). Das erscheint auf den ersten Blick etwas seltsam,
da mfx genau dies auch macht, sogar elegant fest in der Lok gespeichert.
Für alle nicht-mfx Loks ist das aber eine feine Sache, gerade wenn
man die Lok selber digitalisiert und mit weiteren Funktionen ausgestattet
hat. Die Karte wird mit dem Chip nach unten eingeschoben.
- Damit können Lokdaten nun aus vier Quellen
eingegeben werden:
- Aus mfx
Decoder,
- aus der integrierten Datenbank für Märklin
Loks,
- von der Chip-Karte über den Kartenleser,
- manuelles Eingeben der Daten.
- Die ESU Booster mit Rückmeldefähigkeit (4A und
8A Ausführung, ECoSBoost 50010 und 50011)
können nicht mehr angeschlossen werden, da Märklin das
mfx Format
weiterentwickelt und die Systemarchitektur modernisiert hat (Aussage
Märklin).
- Die Lok-Funktionen können als Dauerkontakt,
Impuls und neu als Zeitfunktion in Sekunden-Schritten definiert werden.
- Seit dem Update
1.0.7(1) kann die Central Station 2 nun auch DCC.
Offensichtlich hat die Ankündigung von ESU, für die CS1 ein Update
herauszubringen, welches auch DCC Unterstützung beinhaltet, Märklin zum
Umdenken bewogen.
Die
ursprünglich veröffentlichte Versionen 1.0.7(x) wurden wieder
zurückgenommen, da sie einen gravierenden Fehler in der Software
enthielt. Siehe unter CS2 Updates. Mit der
Version 1.3.0(1) wurde DCC von Märklin offiziell vorgestellt und
freigegeben.
- Der SX Anschluss der CS2 wird vorerst unter dem Märklin
Label keine Funktion haben, sondern wurde für die noch nicht angekündigte
Trix Ausführung vorbereitet. Diese wird dann Selectrix und DCC
unterstützen. Auch das modifizierte LGB-DCC (Schrittketten-Steuerung) soll
mit einer Variante bedient werden können. Die Trix/LGB Version hätte 2009
verfügbar sein sollen - wurde aber nie auf den Markt gebracht.
Stand 25.12.2008: Es ist derzeit nicht klar, ob es eine Trix-Version geben
wird, oder ob alles in einer (Märklin) Version integriert sein wird.
Stand 16.5.2009: Es wird ein
kostenpflichtiges Update für die CS2 (60213) geben, welches offiziell
DCC unterstützt (ca. 50 € / 80 CHF), dazu Fehlerbereinigung und erweiterte
Funktionen.
Ein kostenloses Update wird die Fehlerbereinigung und erweiterte
Funktionen enthalten, aber ohne DCC.
Das Update ohne DCC wird wohl gegen Ende Mai 2009 erhältlich sein, mit
DCC angeblich erst mit dem Erscheinen der 60214 Serie, also im Herbst
2009.
Stand 26.5.2009: Das Update ist online gestellt
für das Netzwerkupdate. Das voll DCC fähige Update wird
gegen Ende des Jahres zusammen mit der Neuauflage der CS2 (60214)
erwartet.
Weitere Infos zu den Softwareversionen siehe unten.
Stand 8.9.2009: Das DCC fähige Update wird
kostenlos angeboten.
|
|
|
|
Foto und Grafik: Märklin |
|
|
|
CS
2 Versionen
Die erste, im Jahr 2008 erschienene
CS2 hatte die Artikelnummer 60213. Mit der Einführung von DCC wurde für neu
ausgelieferte CS2 die Artikelnummer auf 60214 geändert. Diese Version
unterscheidet sich also nicht von der ersten (60213) mit aktuellem
Software-Update.
Im Jahr 2011 erschien
eine neue Version mit der Artikelnummer 60215. Diese liefert satte 5 A Strom
ans Gleis (im Gegensatz zu den 2.8 A der Vorgängerversionen).
Damit werden wohl bei kleinen und mittleren Anlage teilweise zusätzliche
Booster überflüssig.
Um diesen Strom liefern zu können, hat Märklin unter der Artikelnummer
60101 neue Schaltnetzteile mit einer Leistung von 100 VA im Angebot.
Damit kehrte Märklin von der Höchstgrenze von 3 A für Spielzeug ab.
|
|
Das neue, 2011 erscheinende Schaltnetzteil ist für
die ebenfalls im Jahr 2011 erscheinende CS2 (60215) vorgesehen und hat
eine Leistung von 100 VA.
Bei 19 VDC Ausgangsspannung also gut für die 5 A der neuen CS2.
Foto: Märklin |
|
CS
2 Updates
Die Central Station 2 lässt sich auf zwei Arten updaten:
- Durch eine direkte Verbindung ins Internet
- Durch einen USB Stick.
Hinweis: Die neuesten USB Updates für die CS2 sind nicht immer so
aktuell wie die Netzwerkupdates.
Etwas undurchsichtig ist dabei,
welche Version beim Online-Update aufgespielt wird. Es ist leider nicht so,
dass dieselbe Version, welche zum download auf USB-Stick angeboten wird,
automatisch auch für den Online-Update zur Verfügung steht. Teilweise ist
das Online-Update aktueller.
Vorgehen für das Online Update
Die CS2 muss dazu mit dem Internet
verbunden werden. Am einfachste geht dies, indem die CS2 mit einem Standard
Netzwerkkabel direkt an einen ADSL Router (oder ähnliches)
angeschlossen wird. Das Netzwerkkabel sollte vor einschalten der CS2
gesteckt sein.
Nun muss die IP Adresse
konfiguriert werden. Dazu ins Menü "Setup" gehen, Konfigurieren wählen und
auf IP gehen. Falls ein DHCP Server im Netzwerk vorhanden ist, wird
die Adresse automatisch vergeben. Ich musste allerdings feststellen, dass
die Gateway-Adresse (hier Ziel-Adresse genannt) falsch eingetragen wurde.
Falls es also nicht funktionieren sollte, oder kein DHCP Server zur Verfügung
steht, kann die Adressvergabe auch manuell erfolgen. Geben Sie die Adresse,
die Netzwerkmaske und die Default-Gateway Adresse (Ziel-Adresse) ein. Ein
Neustart ist nicht erforderlich - im Gegenteil, bei meiner CS gehen die
eingetragenen Werte bei einem Neustart verloren.
Danach kann im Setup-Menü unter CS
die Position "Programm updaten" gewählt werden. Achten Sie darauf, dass zu
diesem Zeitpunkt kein USB Stick gesteckt ist, da diese Vorrang hat! Leider
wird weder angezeigt, welche Version nun geladen wird, noch hat man die
Möglichkeit, das Update abzulehnen. So kann es durchaus sein, dass Märklin
eine fehlerhafte Version vom Netz nimmt und durch ein ältere Version
ersetzt. In diesem Fall erfolgt bei der CS2 ein downgrading, d.h. man hat
anschliessend eine ältere Version drauf. Dies ist ärgerlich, zumal die
fehlerhaften Versionen nicht zwingend alle Benutzer betreffen.
Es ist leider nicht möglich, ein
Online-Update auf einen USB-Stick zu übertragen. Die Backup-Funktion der CS2
sichert nur die vom Benutzer eingegebenen Daten, wie Lokliste, Weichen,
Layout usw.
Vorgehen beim Update mittels USB Stick
Das Update mit Hilfe eines USB
Sticks ist sehr einfach durchzuführen. Dazu wird die neue Programmversion
von der
Märklin Downloadseite herunterladen und auf einen USB Stick ins
Hauptverzeichnis kopieren. Es müssen die beiden Dateien cs2update.tgz
und cs2update.md5 vorhanden sein.
Hinweis: Die neuesten USB Updates für die CS2 sind nicht immer so
aktuell wie die Netzwerkupdates.
Wie bei Software üblich, wird die
Version in Form einer Zahlenreihe angegeben.
Derzeit aktuell ist die Version 4.3.0 (5).
Neben dem eigentlichen Programm,
welches die gesamte Benutzeroberfläche beinhaltet (GUI, Graphical
User Interface - grafische Benutzeroberfläche) ist auch die Version des
Gleisformatprozessors - kurz GFP - von Interesse. Dieser ist zuständig für
die Generierung des Bahnstromsignals und wird deshalb auch auf eventuell
angeschlossene Booster 60173/60174 übertragen.
(Die "alten" Booster wie der 6017 haben keine Software und werden deshalb
nicht geändert.)
Derzeit aktuell ist die Version 3.81.
Aktuelle Version
(folgt)
GUI Version 4.2.13
Wichtiger Hinweis: Mit diesem Software-Update der CS2 ist ein gemeinsamer
Betrieb mit der CS1 nicht mehr möglich.
Ich empfehle die Version 4.2.9 (0) als letzte Version für den Betrieb
zusammen mit der CS1.
Hier der Änderungstext von Märklin:
Neue Möglichkeiten und Ausstattungsmerkmale der CS2:
Folgende Änderungen beinhaltet das aktuelle Update auf die
Softwareversion 4.2.13
- Um die Kooperation mit der CS3 zu verbessern wurde n zusätzliche
Magnetartikel ergänzt. Auch die neuen Magnetartikel für Sondersignale
wurden hinzugefügt.
- Gleisbilder sowie G leispulte, die in der CS 3 als Haupt gerät
angelegt sind, können jetzt auch in der CS2 als Erweiterungsgerät
angezeigt werden. Hierzu wurde die Kooperation mit der CS3 verbessert.
Die Anzeige von Pulten von der CS3 ist in CS2 Layouts möglich. Dies
setzt aber voraus, dass in der CS3 eine Softwareversion höher als 2.2.0
eingerichtet ist. Eine 100% korrekte Darstellung kann leider jedoch in
allen möglichen Konstellationen nicht garantiert werden. Wir bitten
hierfür um Verständnis.
- Die neuen Führerstände im Spieleweltmodus, die seit dem letzten
Update (4.2.9.) der CS2 bei der CS3 hinzugekommen sind, können jetzt
auch über die CS2 genutzt werden.
- Für die neue Märklin Drehscheibe 74861 sowie die Trix Drehscheibe
66861 sind jetzt passende Bedienelemente in der CS2 vorhanden.
- Die neueste Decoder Software V3.2.1. zum Aktualisieren der Märklin
Decoder mLD3 oder mSD3 ist jetzt auch in der CS2 verfügbar.
- Wird eine MS2 mit Softwareversion ab 2.5. (empfohlen wird Version
3.121 als weiteres Bediengerät verwendet, kann dieses jetzt auch die in
der CS2 eingerichteten Traktionen steuern.
- Bei der Einrichtung einer Traktion wurde die Wirkungsweise der
Funktionen optimiert. Pro Funktion kann bestimmt werden, ob diese in der
Traktion geschaltet werden soll oder nicht.
- Durch die neuen Elemente und Funktionen in der CS 2 ist ein
gemeinsamer Betrieb einer CS1 an der CS2 aus technischen Gründen jedoch
nicht mehr möglich.
Änderung an der MS 2 durch das Update auf Version 3.121
Mit dem Update der CS 2 auf die neue Version 4.2.13 wird parallel
auf dem Gerät auch das Update für die MS 2 (60653, 60657, Trix 66950 und
66955) auf die Version 3.121 angeboten. Folgende Änderungen ergeben sich
für den Betrieb dieses Gerätes:
- Ist die MS 2 als weiteres Bediengerät ander CS 2 oder CS 3
angeschlossen, können jetzt auch Traktionen, die in der CS angelegt
sind, über die MS 2 gesteuert werden. Eine MS2 an einer Gleisbox kann
keine Traktionen anlegen oder steuern.
- Die Anzeige der Bearbeitungsmöglichkeiten von Adressen wurde
optimiert.
Umkorrekte Anzeigen sind eliminiert.
- Das Umschalten auf andere Ebenen zum Betätigen der Funktionen ist
jetzt modifiziert. Bei bis zu 32 Lok Funktionen werden sektionsweise
immer bis zu 8 Funktionen zum Steuern pro Funktionsebene angeboten. Ab
diesem Update wird jetzt mit jedem Drücken der Shift Taste eine Eben e
weiter und mit Drücken der Escape Taste zurück geschaltet. Diese gewählte Ebene bleibt dann aktiv und der automatische Wechsel in die erste
Ebene entfällt somit Wird eine Lok gewechselt, beginnt das System
automatisch in der ersten Ebene.
- Die MS 2 beinhaltet nach dem Update auf Version 3.121 die
Softwareversion 1.47 für die Anschlussbox. Bitte dieses Update unbedingt durchführen. Werden weitere MS 2 eingesetzt, müssen diese auch
zuerst auf die Softwareversion 3.121 upgedatet werden, bevor ein
gemeinsamer Spielbetrieb aufgenommen wird.
Update vom November 2019.
Schwerpunkt dieses Updates ist die Vorbereitung der CS 2 auf diverse
Neuentwicklungen,
die im Bereich Märklin Digital für 2019 geplant sind. Nur die
Softwareversion 4.2.8 oder
höher werden sicherstellen, dass diese Möglichkeiten auch genutzt werden
können.
- Neue Spielewelt Führerstände
- Nutzung der mfx+ Führerstände für alle Fahrzeuge
- Neue Lokbilder
Ältere Versionen
Seit 18. Mai 2019 ist das lang ersehnte Update verfügbar.
Diese bringt einige Verbesserungen und Erweiterungen. Ein Highlight ist
dabei die Erweiterung auf 32 Funktionen im GUI.
Mit diesem Update wird auch ein Update für die MS2 geliefert. Bei der MS2
stehen nach dem Update alle 40 Loks im direkten Zugriff.
- Weitere Spielewelt-Fahrpulte hinzugefügt
- Lok Beispiel Grundbild
- 7 Dampf Öl
- 17 Eit1999 drg
- 21 Dm3
- 25 Serie1200 blau
- 29 Koploper
- Zuordnung der Funktionsicons auf dynamische
Zuordnung umgestellt
- Funktionsicons zusammengeführt zwischen
Spielewelt und CS2-GUI
- Nur noch fahrende Loks werden in den Lokzyklus
aufgenommen wenn "Loks automatisch anfahren" gewählt ist
- Auswahl der Lokicons umgestellt für schnellere
Anzeige um mehr Lokicons in der CS2 zu erlauben
- Fehlerkorrektur zum Wiederherstellen von
versehentlich gelöschten Seriennummern (wegen 3.7 USB-Update)
- Updatepakete system und kernel korrigiert, so dass sie auf jedem Gerät abgeschlossen
werden können
- Importpaket nach vorne geschoben um "evergreen"
sichtbar zu halten
Daneben konnte festgestellt werden, dass es wieder
möglich ist, Lokbilder via Webinterface zu laden.
GUI Version 3.7.0 (7)
- Weitere Spielewelt-Fahrpulte hinzugefügt
- Lok Beispiel Grundbild
- 6 BR 111
- 9 Re 4/4
- 13 BR 144
- Für schweizer Loks Vertauschung der Fahrregler
wegen Linksverkehr im Setup ermöglicht
- Bisherige Spielewelt-Fahrpulte überarbeitet
- Lok Beispiel Grundbild
- 1 Elektro
- 2 Diesel
- 3 Dampf
- Sifa-taste kann jetzt deaktiviert werden
- Neue Firmwareversionen für mSD und mLD
- Betatest-Update wieder integriert, verwaistes
Updatepaket gelöscht
- Import von Lokbildern (icons) wieder
ermöglicht
- Import erweitert auf Hintergrundbilder
- Versehentliches Update von connect6021 wird
jetzt sicher verhindert
- Timeout beim Magnetartikel-programmieren
angepasst
- kleine Fehlerkorrekturen des USB-Updaters
- Korrekte Anzeige der Dil-Schalter in der
Konfiguration des Keyboard wieder hergestellt
- Timeout beim Magnetartikel-CVs auf 15 Sekunden
hochgesetzt
- Spielewelt
- Eine Modellbahnzeit mit einstellbarem Faktor ermöglicht das
Fahren nach schriftlichen Fahrplänen. Diese Zeit wird über alle
angeschlossenen Geräte synchron gehalten
- In Verbindung mit der Modellzeit ist es möglich Fahrpläne in der
CS2 zu erstellen und im Fahrpult (contol) anzuzeigen. Solche
Fahrpläne können auch in Spielewelt-Fahrpult angezeigt werden
Hilfeseiten innerhalb der CS2
- Keyboard
- Setup
- CS2, Info, Audio, Version
Memory (Fahrstrassen und Fahrpläne)
- Im Zusammenhang mit der Modellzeit ist es
möglich Fahrpläne mit Modellzeit und Bahnhofsnamen zu erstellen die
im Spielewelt-Fahrpult oder im normalen Fahrpult zeilenweise
erscheinen sobald die entsprechende Modellzeit erreicht wird
- Fahrstrassen können jetzt auch in die Konfigiuration einer Lok
aufgenommen werden. Dabei werden nicht von der Lok genutzte
Funktionstasten mit einer Fahrstrasse belegt
- Ausser Magnetartikeln, Fahrstrassen und Lokfunktionen können
jetzt auch Geschwindigkeiten und Fahrtrichtungswechsel für eine Lok
in Fahrstrassen aufgenommen werden.
- Jeder Befehl in einer Fahrstrasse hat jetzt eine zugeordnete
Zeit, die nach dem Befehl verstreicht, bevor der nächste Befehl
ausgeführt wird. Diese Zeit wird bei der Aufnahme automatisch
mitgeschrieben, und kann manuell geändert werden.
Setup
- Audio macht nur Sinn, wenn an der CS2 ein
Lautsprecher angeschlossen ist, und ein USB-Stick eingesteckt ist
Update GFP 2.31
- Bug Fix: DCC read Konfig verbessert
- Feature: DCC read-dynamikSchwelle angepasst und Abklingen abwarten
für LGB MZS Weichen-Decoder
- Bug Fix: mfx + DCC Bitzeiten mit Stretching versehen. Das hilft
gegen das Ruckeln alter Spur1-MM-Decoder 6095 (aktivierbar über
setup-Info-konfig 6095-Mixmode (norm oder wide))
- Bug_Fix: Richtige Übergabe der Lokrichtung an den PC auch wenn die
Lok noch nicht gefahren wurde
Lange erwartet - jetzt da!
Die Version 3.5.6 (16) bringt viele Verbesserungen, welche von den Benutzern
schon seit längerem gewünscht wurden. Hier die Übersicht der Änderungen:
- Setup
- Hintergrund
- Der Hintergrund der CS2 kann in verschiedenen Farben gewählt
werden
- Eine Auswahl von Landschaftsbildern kann als Hintergrund
eingeblendet werden
- Im Nachtmodus sind die Bedienelemente im keyboard und layout
deutlich dunkler gehalten um den Modellbahnbetrieb bei Nacht
weniger zu stören
- Audio
- Setup-Seite mit Audiofunktionen
- Netzwerk
- DHCP verbessert. DHCP wird erneut gestartet, wenn die
Einstellungen im Netzwerkdialog verändert werden
- Memory (Fahrstrassen und Fahrpläne)
- Fahrstrassen sind jetzt besser editierbar. Jedes einzelne
Element in der Fahrstrasse kann durch einen langen Druck auf das
Element editiert werden
- Es gibt jetzt eine rote Einfügemarke, die Anzeigt wo neu
aufgenommene Befehle in die Fahrstrasse eingefügt werden
- Elemente in der Fahrstrasse können markiert (blauer Rahmen) und
dann gemeinsam gelöscht werden
- Der breite Scrollbalken wurde an den unteren und oberen Rand
verbannt
- Jedes Element enthält jetzt eine Zeit-Komponente, so dass
Fahrstrassen nahezu in Echtzeit abgearbeitet werden können
- Keyboard (Weichen und Signale)
- Änderungen im Layout des Keyboard
- Verbesserte Unterstützung der Decoder m83 und m84
- Control (Fahrpult und Lokauswahl)
- Lokauswahl verkleinert von 30 auf 25 Loks
- Farbe der Lokauswahl von Blau auf Grau umgestellt, da das keine
Konfigurationsdialog ist
- Die Lokauswahl kann jetzt direkt zum Fahren von Loks genutzt
werden. Dabei werden die Funktionen der Lok am rechten
Bildschirmrand eingeblendet. Mechanisch bleiben jedoch die
Bedienelemente der jeweiligen Seite aktiv. Mit einem Knopf kann der
rechte oder linke Drehregler zugewiesen werden.
- Aus der Lokauswahl heraus können verlorene mfx-Loks gesucht
werden. (über den Knopf [+])
- Aus der Lokauswahl kann in ein Fahrpult mit numerischer
Lokauswahl (ähnlich 6021) gewechselt werden. Hier können Loks in den
Protokollen MM, DCC und mfx direkt über ihre Adresse angesprochen
werden. Ist keine passende Lok vorhanden, so wird ein passender
Datensatz vorübergehend erzeugt und die Lok ist sofort steuerbar
- Funktionsicons für Lok-Funktionen erweitert
- Layout
- Verschieben des Layouts ist jetzt im Setup abschaltbar
Dies war lange Zeit ein Wunsch vieler Benutzer
|
|
|
|
|
|
Loks können nun ganz einfach über
die Adresse angewählt werden. Ist keine Lok mit der entsprechenden
Adresse in der CS2 erfasst, wird dies automatisch temporär erzeugt.
Die Lokauswahl ist somit sehr schnell - wie bei der alten
Control Unit 6021. Einen Haken gibt es allerdings: Ist eine Lok mit
dieser Adresse bereits vorhanden, wird diese ausgewählt - mit den
entsprechenden Funktionen. Andere Funktionen (z.B.F2) werden dann
nicht angezeigt und können somit nicht direkt geschaltet werden.
|
|
Der Hintergrund kann nun angepasst
werden.
Statt Standard schwarz können nun vorgegebene Bilder hinterlegt
werden... |
|
... und das sieht dann so aus.
Meine CS2 ist damit allerdings hoffnungslos überfordert.
Selbst die Stopp-Taste reagiert nur mir einer Verzögerung von rund 5
bis 10 Sekunden, wenn ein Hintergrundbild aktiv ist. |
|
|
|
|
|
|
|
Mit blauem statt schwarzem Hintergrund
funktioniert es aber sehr gut. |
|
In der
Lokauswahl lassen sich die Loks nun direkt steuern.
Dabei kann sogar der Regler (links/rechts) ausgewählt werden. |
|
Sounds
lassen sich direkt abspielen. |
|
Einige Fehlerkorrekturen für die
Version 3.0.0:
- Schaltfolgen im keyboard während STOP unterdrücken
- Unvollständig angemeldete Geister-Loks still löschen
- Unvollständige Meldungen von Android-App still ignorieren
Mit der Version 3.0.0 führt Märklin
die grafischen Führerstände auf der CS2 ein. Neu ist auch eine
Weltneuheit: der virtuelle Betriebsstoffvorrat: Dieser wird - je nach
Einstellung der Lok in der CS2 - während der Fahrt verbraucht und muss
nachgefüllt werden. Es gibt dabei vier verschiedene "Schwierigkeitsstufen":
- Standard: die Lok berücksichtigt den Betriebsstoffverbrauch nicht
(wie bei bisherigen Loks)
- Halbprofi: der Verbrauch der Betriebsstoffe ist aktiviert und wird
an der CS2 angezeigt und kann hier auch "nachgeladen" werden.
- Profi: hier ist der virtuelle Führerstand aktiviert.
- Spezialist: der virtuelle Führerstand aktiviert. Benötigt
Rückmeldekontakte an der Anlage, da die Lok zu einem bestimmten Ort
geführt werden muss, um die Betriebsstoffe nachzuladen.
|
|
Führerstand Elektrolok |
Führerstand Diesellok |
Führerstand Dampflok |
|
Bilder: Märklin (Neuheitenprospekt 2013) |
|
Zudem wird bei den Loks die
virtuelle Menge der Betriebsmittel wie Sand, Dieselöl, Kohle und Wasser in
den Lokdecodern abgespeichert. Die Betriebsmittel werden bei der Fahrt
laufend - je nach Betriebszustand und Einstellung in der CS2 - verbraucht.
Gehen die Betriebsmittel zur Neige, muss die Lok Betriebsmittel nachfüllen.
Für die neuen Führerstände und die virtuellen Betriebsmittel sind allerdings
Loks mit den neuen mfx+
Decoder erforderlich.
Und so sieht das Logo der neuen Decoder aus:
Die CS2 mit dem virtuellen Führerstand einer Diesellok:
Bilder: Märklin (Neuheitenprospekt 2013)
Weitere Infos finden Sie im
Märklin Neuheitenprospekt 2013 auf der Märklin Homepage.
Changelog der Version 3.0.0(0)
- Spielewelt
- Umfangreiche Erweiterungen um die neuen Loks mit
Spielewelt-Decoder zu unterstützen.
Der grösste Teil dieser Erweiterungen wird nur sichtbar, wenn eine
Lok mit Spielewelt-Decoder (mfx+) an der CS2 angemeldet ist
- Grafisches Fahrpult
für Elektroloks mit Verbrauchsanzeige Sand
für Dieselloks mit Verbrauchsanzeige Sand und Diesel
für Dampfloks mit Verbrauchsanzeige Sand, Kohle und Wasser
- zusätzliche Rückmeldekontakte im Gleisbild zur Festlegung der
Tankstellen für den Spielewelt-Betrieb (optional)
- zusätzliche Funktionsicons für mit der Spielewelt neu
eingeführte Sounds und Funktionen in den Loks
- zusätzliche Einstellmöglichkeiten im mfx-CV-Bereich für
Betriebsmittel und Verbrauch
- S88+Computer
- Fehlerkorrektur im S88-Polling (für Version 2.2.0)
Im Dezember 2012 wurde die GUI Version 2.2.0 (1) von Märklin online
zum Update eingestellt.
Die Änderungen betreffen vor allem die S88 Bearbeitung sowie die Märklin
Sounddecoder. Daneben wurde der GFP (Gleisformat-Prozessor) auf 2.1
upgedatet. Die MS2 bleibt auf der Version 1.81.
Im Change-Log sind Änderungen von verschiedenen, nicht öffentliche
verfügbaren Versionen aufgeführt (z.B. v2.1.5 vom Mai 2012), weshalb es
nicht eindeutig ersichtlich ist, welche dieser Änderungen tatsächlich in die
Version 2.2.0 (1) eingeflossen sind. Zudem stimmt der CS2 Changelog nicht
mit dem über das Web-Interface der CS2 ersichtliche Changelog überein.
Hier die Änderungen im Einzelnen:
- Layout
- Rotation der DKW im Gleisbild erweitert von 2 auf 4.
- Import von Layouts vorbereitet.
- S88-Anzeige im Layout optimiert und beschleunigt.
- Netzwerk
- Fehler im Gateway behoben (Verbindungsabbrüche nach dem
Einschlafen der App)
- Memory
- Problem beim Slave bei Fahrstrassen ohne S88-Kontakt beseitigt.
- Funktionsstörungen im Master/Slave Betrieb des Memory beseitigt.
- Unzutreffende Automatisierungsmeldungen am CAN beseitigt.
- Fahrstrassen erweitert um zweiten S88-Kontakt, der beim Start
der Fahrstrasse abgefragt werden kann.
- Absicherung der Schaltbefehle in Fahrstrassen verbessert, indem
immer auf die Antworten des GFP gewartet wird.
- Sound-Decoder
- Mountscripte für USB-Stick überarbeitet, da ein USB-Stick für
alle folgenden Funktionen erforderlich ist.
- Netzwerkupdate für Sounddateien eingebaut.
- Programm zum zusammenstellen von Sounds in der CS2
bereitgestellt.
- Soundbibliothek für die CS2 über Netzwerkupdate bereitgestellt.
- S88
- Nach dem Einschalten der CS2 werden jetzt auch bei mehr als acht
S88 Modulen alle belegten Kontakte richtig dargestellt.
- S88-Event Doppelmeldungen am CAN-Bus behoben.
- Bisher nicht implementierte CAN-Meldungen zur AbfraWimplementiert.
- S88-Polling als Kompatibilitätsmodus für alte Programme
überprüft und Pufferung angepasst.
- S88-Meldungen weiter optimiert und beschleunigt.
- Hilfedateien überarbeitet
- Hilfe zum zweiten S88-Kontakt bei Fahrstrassen hinzugefügt.
Update GFP 2.1
Zusammen mit dem GUI Update auf 2.2.0
(1) vom Dezember 2012 ist die GFP Version 2.1
ausgeliefert worden.
- Bug Fix: Schaltzeiten für Magnetartikel genauer beachtet
- Bug Fix: mfx Lokanmeldung verbessert bei hohem Stromverbrauch
Im Dezember 2011 wurde die GUI
Version 2.0.1 von Märklin online zum Update eingestellt.
Als wichtigste Neuerung können jetzt die neuen Märklin eigene Sounddecoder
mit neuen Soundprojekten - welche ebenfalls online bereitgestellt wurden -
versehen werden. Mit an der CS2 angeschlossene Aktivlautsprecher können die
Sounds auch angehört werden.
Auf
dieser Seite der Märklin Homepage sind die Sounds aufgelistet und können
ebenfalls angehört werden.
Hier die Änderungen im Einzelnen:
- MS2 Update auf Version 1.81 (Details siehe unten)
- Sounds für Nachrüstdecoder mSD
- 20 neue Soundprojekte bereitgestellt und für CS2 verfügbar gemacht
- Hilfe zum Decoder-Soundupdate eingefügt
- Vorhörmöglichkeit der Sounds an der CS2 freigeschaltet. Hierzu müssen
jedoch Aktivboxen an die CS2 angeschlossen werden
Update GFP 2.0
Zusammen mit dem GUI Update auf 2.0.1 ist die GFP Version 2.0
ausgeliefert worden.
- Feature: Stabile und freigegebene Version für Decoder Updates
- Bug Fix: DCC Lichtbitbehandlung bei langen Adressen korrigiert
Update GFP 1.39
- Feature: Updaten der Firmware von Lokdecodern mLD und mSD auf dem
Programmiergleis
- Feature: Einspielen von alternativen Soundprojekten in mSD-Decoder
- Bug Fix: DCC-Read und DCC-Write verbessert
Am 15. September 2011 wurde das Update 1.6.4 online gestellt.
Hinweis: Die Online Update-Version setzt einen Internet Zugang der CS2
voraus.
Hier die Änderungen im Einzelnen
Verbesserte Leistung bei S88-Rückmeldungen:
- Einstellbarer Takt für das Einlesen der S88
- keine Beeinträchtigung der Rückmeldungen durch interne
Speichervorgänge
- neue S88-Event Schnittstelle für PC-Anbindung
- beschleunigte Abarbeitung der S88 Events im Vergleich zum bisherigen
Polling
- Jetzt können auch im Master/Slave Betrieb die S88-Kontakte aller
Geräte verwendet werden:
- in Gleisbildern im layout
- in Fahrstrassen im memory
- in Programmen vom PC aus (sobald das vom jeweiligen Programm
angeboten wird)
Verbesserungen im Layout
- Verbesserung zur Anpassung an das iPad.
- Das Layout kann nun grösser erstellt und gescrollt werden.
- Gleisbildseiten werden jetzt getrennt gespeichert, damit sind
Änderungen zwischen den Geräten schneller austauschbar.
- Beim erstellen von neuen Seiten kann jetzt eine Kopie einer
vorhandenen Seite erstellt werden.
- Mit dem Linien-Werkzeug können nun im Gleisbildeditor gerade und
schräge Linien am Stück erstellt werden. Dazu wird der Stift aufgesetzt
und in irgendeine Richtung gezogen.
- Eine rote Hilfslinie zeigt an, welche Linie erzeugt werden wird. Erst
beim Loslassen wird die Linie erstellt
Wenn die rote Hilfslinie vorhandene Linien schneidet, werden passende
Gleiselemente wie Weichen, Kreuzungen etc eingefügt.
- Es gibt ein zusätzliches Werkzeug zum bewegen von bereits definierten
Elementen des Gleisbilds. Wenn dieses Werkzeug gewählt ist, können
Weichen, Signale und andere Elemente mit dem Stift direkt verschoben
werden (Drag & Drop).
- Im Gleisbild können jetzt auch Fahrstrassentasten eingefügt werden.
Diese Tasten sind mit einer Fahrstrasse in einer beliebigen CS2 verbunden,
und zeigen den Fahrstrassenzustand live an.
Sonstiges
- Betätigte Knöpfe in der GUI erhalten jetzt einen blauen Rahmen, bis
die entsprechende Aktion abgeschlossen ist.
Dies ist eine sehr schöne Funktion, da man nun eine Rückmeldung
bekommt, dass der Befehl angenommen wurde.
- Das Laden der Lokliste wurde beschleunigt, was insbesondere bei mehr
als 100 Loks einen schnelleren Start des Gerätes bewirkt.
Die Lokliste wird tatsächlich schneller
geladen. Es dauert m.M.n. aber immer noch zu lange.
- Die Dynamisierung der Drehgeber wurde verfeinert.
- Wenn der Drehgeber bei Fahrstufe 0 zurückrastet, wird jetzt trotzdem 0
an die Lok gesendet und nicht 1.
- Die Protokolle mfx, DCC und MM2 können jetzt einzeln ausgeschaltet
werden (siehe Bild unten). Das mag für den Betrieb mancher älterer oder
"empfindlicher" Decoder Vorteile bringen, wird aber nicht generell
empfohlen.
- Eine angeschlossene MS2 kann beim CS2 Update ebenfalls upgedatet
werden. Die aktuelle Version für die MS2 ist dann 1.68. Update der MS2 auf
V1.68 ist im Update der CS2 enthalten.
- CAN-Dokumentation über CS2-Webserver abrufbar.
|
|
|
|
Das
Gleisformat lässt sich nun auswählen. |
|
Neu ist auch
die Auswahl des Trafos. |
|
Update GFP 1.38
Dieses Update ist im CS2 Update 1.6.4(3) enthalten.
- Vereinigung von V1.36 und 1.37 für beide HW-Plattformen
- Abschalten von Gleisprotokollen realisiert
- Fehler in CAN-Treiber behoben, welcher zu inkorrekten
Bestätigungsmeldungen führte
Am 1. Feb 2011 wurde das Update 1.5.2 online gestellt.
Die augenfälligsten Änderungen sind im Bereich Netzwerkanbindung und CAN zu
finden. So ist es nun möglich, bei fester IP Vergabe einen DNS-Server
einzutragen. Einige der Änderungen sind für die Mobile
Station App durchgeführt worden.
Weitere Änderungen betreffen die S88 Behandlung.
|
|
|
|
Die IP Konfigurationsseite lässt nun mehr Angaben zu. |
|
CAN Einstellungen im Konfigurationsmenü. |
|
Update GFP 1.36
Mit diesem Update von ende November 2010 wurde der Gleisformatprozessor
auf die Version 1.36 gebracht.
Update GFP 1.35
Mit diesem Update von Ende Oktober 2010 wurde der Gleisformatprozessor
auf die Version 1.35 gebracht.
Mit diesem werden nun Loks unter Motorola Format mit 27 Fahrstufen
angesteuert, sofern der Decoder dies unterstützt (Zwischenstufen).
Daneben wurde das Abschaltverhalten der CS2 bei Kurzschluss und Überlast
verbessert.
Update 1.4.0 (1)
Am 30. September 2010 wurde das
Update 1.4.0(1) online verfügbar gemacht.
Mit diesem ist das lange erwartete Funktionsmapping für mfx / M4 Decoder nun
auch auf der CS2 verfügbar. Weitere Änderungen sind:
- Screenshot und Online-Hilfe nun via PC möglich (im Browser die IP der
CS2 eingeben)
- Anzeige der Geschwindigkeit in % Vmax in der
Balkendarstellung
|
|
|
|
Über einen Web-Browser auf einem PC lassen sich
Screenshots durchführen. Daneben ist auch die Online-Hilfe verfügbar.
|
|
Der Geschwindigkeitsbalken lässt sich über den
Touchscreen oder mit der Maus bedienen. Eine kleine Zahl zeigt den
Prozentwert der Höchstgeschwindigkeit an.
|
|
- Änderung vieler Decoderparameter bei mfx möglich
- Sicherung der Decoderparameter in eine Datei möglich
- Geschwindigkeits-Kennlinien veränderbar (linear, exponentiell,
progressiv, frei etc.)
|
|
|
|
In das Menü gelangt man durch "Lok
bearbeiten" (Schraubenschlüssel) und anschliessend auf CV-Zugriff.
Der Warnhinweis sollte ernst genommen werden.
|
|
Die Konfiguration der (programmierbaren)
Decoder lässt kaum Wünsche offen. |
|
|
|
|
|
Die Motorkennlinie gehört
zu den herausragendsten Einstellmöglichkeiten im Decoder CV Menü.
|
|
Das Funktionsmapping ist
ebenfalls über den Knopf CV-Zugriff erreichbar, da es sich beim
Funktionsmapping um Einstellungen im Decoder handelt. Hinweis: S=Stand, F=Fahrt
|
|
- Viele weitere Detail-Änderungen und Performanceverbesserungen
- Zusätzliche Symbole im Keyboard
- Update der Mobile Station auf die Version 1.4
|
|
|
|
Im Keyboard stehen weitere Symbole zur Verfügung |
|
|
|
Update 1.3.0 (1)
Am 13.
Januar 2010 wurde das Update 1.3.0(1) mit GFP Version 1.24 von Märklin
freigegeben.
Diese Version verbessert vor allem die Verbindung der
CS2 mit weiteren Steuergeräten, wie weitere CS2 oder mit der Märklin Control
Unit 6021, welche über den seit kurzem erhältlichen connect6021
(Artikelnummer 60128) eingebunden werden kann. So werden bei letzterem die
verbundenen Loks nun dauerhaft abgespeichert.
Auch die Verbindung zur CS1 wurde mit diesem Update berücksichtigt. Diese
kann nun über das Netzwerkkabel verbunden und ausgewählte Daten zwischen den
Geräten ausgetauscht werden.
Achtung: Die Verbindung klappt nur von der CS2 zu einer CS1
ohne den ESU
Update (CS1 reloaded), d.h. bis einschliesslich Version 2.0.4.
Die DKW mit
zwei Antrieben kann ab jetzt im Keyboard und Layout eingesetzt werden.
|
|
|
|
Menü-Seite Connect CS1 |
|
DKW mit zwei Antrieben werden nun ebenfalls
unterstützt. |
|
Update 1.2.5 (1)
Am
14. September 2009 wurde das kostenlose Update 1.2.5
(1) von Märklin online gestellt, welches die erste Serie der CS2
(Artikel 60213) auf den Softwarestand der zweiten Serie CS2 (Artikel 60214)
bringt und nun offiziell DCC unterstützt. Mit dieser Version können nun auch -
neben MM2 und MFX - DCC Loks sowie DCC Weichendecoder gesteuert werden,
entgegen früheren DCC Versionen wird dies nun von Märklin aktiv beworben und
unterstützt. DCC Loks können also wieder direkt angelegt werden, ohne den
Umweg über eine Lokkarte.
Wesentliche
funktionelle Neuerungen gegenüber der Version 1.1.3 (0) sind sonst nicht
enthalten. Es wurde allerdings ein Fehler im Layout korrigiert.
Eine weitere Fehlerkorrektur fand in der Ansteuerung der Booster statt:
Bisher haben die Booster der 6015 und 6017 Klasse den Dienst versagt, wenn
beim Start der CS2 eine MFX oder DCC Lok angewählt war. Man musste also vor
Herunterfahren auf beiden Reglern eine Lok mit MM Dekoder anwählen.
Dieses Problem ist nun behoben.
Dafür,
dass dieses Update mit voller DCC-Funktionalität allen CS2 Anwendern
kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, verdient Märklin ein grosses
Dankeschön.
Update 1.1.3 (0)
Am
26. Mai 2009 wurde das lange erwartete Update von
Märklin online gestellt.
Es war die Version 1.1.3 (0).
Diese bringt nicht nur die in der Version 1.0.7 bekannten Erweiterungen
jetzt in einem stabilen Betrieb, sondern gleich reihenweise Neuerungen und
Ergänzungen.
Als Beispiel
ist die neue Lokliste, welche mit den bisherigen Einschränkungen aufräumt.
Um es gleich
vorweg zu nehmen: Vorhandene DCC Loks sind weiterhin unter DCC lauffähig. Es
lassen sich aber über das Menü keine neuen DCC Loks anlegen. Hier kann man
sich aber eines Tricks behelfen: Legen Sie am besten vor dem Update eine DCC
Lok an und speichern diese auf einer Lokkarte (Chipkarte). Diese kann dann
sozusagen als Vorlage für weitere Loks verwendet werden. Zum anlegen einer
neuen Lok also einfach die Karte einschieben, und die Lok anschliessend
umbenennen und die anderen Konfigurationen vornehmen.
Update 1.0.7(x)
Die letzten Versionen 1.0.7(x),
welche auch DCC unterstützen, sind wieder vom Netz genommen worden, da diese
fehlerbehaftet waren. Eine zeitlang war deshalb wieder "nur" die 1.0.5
Version verfügbar.
Am 8.1.2009
war die Version 1.0.7(3) wieder online und konnte durch den Online-Update
installiert werden. Da diese Version aber Probleme mit angeschlossenen
60173 Boostern verursachte, wurde sie bereits am darauf folgenden Tag vom Netz
entfernt, wodurch wieder die Version 1.0.5(3) aktuell war. Der Fehler der
ursprünglichen 1.0.7 Version war, dass die CS2 keinen Kurzschluss erkannte.
Hier noch der Changelog der Version 1.0.7(3),
mit GFP 1.16 vom Januar
2009:
- Höherer Schaltstrom für Magnetartikel ermöglicht
- Abschaltverhalten der Magnetartikel verbessert
- Verbessertes Abschaltverhalten der CS2 bei hohem Stromverbrauch oder
Kurzschluss
- Verbessertes Abschaltverhalten des Programmiergleises.
Eines der Vorteile der Central
Station 2 ist die Möglichkeit, den Loks echte Bilder zuzuordnen, im
Gegensatz zu den Symbolen bei der CS1. Märklin liefert die CS2 auch bereits
mit einigen Bildern aus. Nun gibt es aber so viele unterschiedliche Loks, dass
unmöglich alle bereits enthalten sein können. Aus diesem Grund ist es schön,
dass der Benutzer eigene Bilder der Liste hinzufügen und den Loks zuordnen
kann. Damit dies funktioniert, muss mindestens die (jetzt nicht mehr
vorhandene) Version 1.0.7(3) oder höher auf der CS2 geladen sein.
Zuerst müssen die Bilder erstellt
werden. Diese müssen eine Grösse von maximal 128 x 48 Pixel haben und müssen im
PNG Format abgespeichert werden. Damit die Bilder auf der CS2 ein
gleiches Aussehen haben wie die bereits vorhandenen Bilder, sollte der
Hintergrund transparent sein. Es ist zudem von grossem Vorteil, wenn die
Bilder nicht grösser sind als etwa drei bis vier Kilobyte, da sie sonst
nicht auf die Lokkarten passen. Dies erreicht man beispielsweise durch die
Reduzierung der Farben auf 256, was für die Darstellung dieser kleinen
Bilder durchaus ausreicht.
Anschliessend müssen die Bilder in
ein Verzeichnis mit Namen icons auf einem USB Stick kopiert werden.
Erstellen Sie also das Verzeichnis icons auf dem USB Stick und kopieren sie
alle neuen Bilder hinein. Stecken Sie den USB Stick in die entsprechende
Buchse an der CS2 und führen sie ein Update durch. Achten Sie aber darauf,
dass die CS2 nicht mit dem Netzwerk verbunden ist und keine Programmupdates
auf dem USB Stick vorhanden sind.
Einige Lokbilder (mittlerweile mehr
als 600) für die CS2 zum
Download finden Sie auf der Seite
Lokbilder.
Anschlüsse der neuen Central Station CS2
Vorne am Gerät |
|
2 x MS |
2 Mini-DIN Anschlüsse für Mobil Station, direkt, ohne
Adapterkabel anschliessbar. |
Hinten an Gerät |
|
Power |
Einspeisung von Netzteil, 4-poliger Mini-DIN Power
Stecker |
Bahnstrom |
Gleisanschluss, 2-poliger Stecker mit Schraubanschlüsse |
Programmiergleis |
Programmiergleisanschluss, 2-poliger Stecker mit Schraubanschlüsse |
Aux |
|
60173 |
Anschluss für neuen Booster 60173 |
USB |
Anschluss für Tastatur, Maus und USB Speicher-Stick |
Sx |
Selectrix, bei der Märklin Ausführung zurzeit ohne Funktion |
Märklin Bus |
|
Terminal Bus |
Mini-DIN Anschluss für Terminal 60125 |
Ethernet |
Anschluss an ein PC Netzwerk oder mit Cross-over Kabel
an einen PC |
Kopfhörer |
Aktiv-Lautsprecher oder Kopfhörer, 3.5 mm Klinkenstecker |
2 x Kartenleser |
Für 8kB Speicherchipkarten. Speicherung der Lokdaten
jeweils einer Lok. |
Unten |
|
S88 |
6 pol. Anschluss für Rückmeldebausteine S88 |
Booster |
5 pol. Anschluss für Booster 6015, 6017 sowie kompatible
Booster |
Um die Funktion aller S88 Kontakte zu überprüfen, empfiehlt es sich,
diese zusammengefasst auf einer Layout-Bildschirmseite einzugeben. So hat
man jederzeit eine Übersicht über die geschalteten Kontakte.
|
|
So könnte ein S88 Übersichtsfenster aussehen. Module
4 und 5 sind im Bild noch nicht fertig dargestellt. |
|
Stand: 1.10.2010
Bedienung allgemein
- Die Lok-Taste ist praktisch nutzlos, da die
weitere Auswahl im Menü nur über Touchscreen oder Maus möglich ist. Die Lokauswahl
sollte unbedingt mit den Drehreglern möglich sein.
Control
- Mfx Loks fahren los, wenn eine nicht-mfx Lok
mit derselben MM2 Adresse angewählt wird. Erst wenn die mfx Lok einmal
angewählt wurde, ist dieser Effekt bei der entsprechenden Lok weg (dann
bewegt sich die Lok nur noch kurz ein paar cm).
- Loks tauschen zwischen den Reglern
(links/rechts) nicht möglich.
- Es besteht keine Möglichkeit, die Anzeige in
Fahrstufen darzustellen (nur km/h) oder die aktuell angewählte Fahrstufe
anzuzeigen. Schön wäre hier die Möglichkeit, die gewählte Fahrstufe
zusätzlich als kleine Zahl einzublenden, konfigurierbar über Setup.
- Falls eine Lok mit einer Märklin Motorola
Adresse und eine Lok mit gleicher DCC Adresse konfiguriert sind, versucht
die CS2 offenbar beide Protokolle gleichzeitig auszugeben. Dies führt zu
einem seltsamen Verhalten der betreffenden Loks, falls diese Multiprotokoll-Dekoder besitzen.
Layout
- Verschieben einzelner Symbole oder Bereiche nicht möglich.
Keyboard
-
Drehscheibensteuerung
grafisch eher bescheiden.
Allgemein
- Es sind keine 128 Fahrstufen anwählbar. Nur
jeder zweite Impuls des Drehreglers wird als Fahrstufe weitergegeben.
Somit halbiert sich die Anzahl der Fahrstufen im mfx- und DCC-Betrieb um
die Hälfte. Märklin Motorola Format (MM2) ist davon nicht betroffen.
- Hintergrundbeleuchtung sollte ausgeschaltet
werden, nachdem die CS2 heruntergefahren ist.
- Die Dokumentation ist sehr oberflächlich.
Wichtige technische Punkte werden nicht angesprochen.
Es fehlt ein Referenz-Handbuch.
Die Online-Hilfe ist dagegen gut, geht aber ebenfalls nicht auf
technisches ein, sondern hauptsächlich auf die Bedienung (was ja auch Sinn
der Online-Hilfe ist).
- Die Datenbank der Mobile Station 1 (60652) wird nicht aktualisiert, wenn
dieses Gerät an der Central Station 60213 angeschlossen wird. Die neueste
Version der Datenbank für die Mobile Station 1 kann nur durch Anschluss an
die Central Station 60212 (= CS1) mit der Softwareversion 2.04 bzw. 3.0.1
von ESU aufgespielt
werden.
- Datum und Uhrzeit kann nicht eingegeben werden. Keine Echtzeituhr
vorhanden? Beim Backup der Daten haben deshalb alle Dateien 01.01.2029
00:00.
- Eingabe/Sortierung der Loks nach bevorzugten Loks nicht möglich.
- Bei Online-Updates wird die (neue) Versionsnummer nicht angezeigt. Man bekommt
ohne
weitere Bestätigung die derzeit verfügbare Version aufgespielt. Welche das ist, ist aber
nicht ersichtlich. Dadurch kann es auch mal ein
Downgrade geben.
- Beim Umschalten der Fahrtrichtung bei Fahrt wird teilweise auch gleich
die selbe Geschwindigkeit in der entgegengesetzten Fahrtrichtung angewählt
(anstatt Null). (Ist mittlerweile verbessert, liegt wohl am Prellen der
Drehregler.)
- Teilweise wird ein Befehl ausgeführt, wenn sich
der Mauszeiger darauf befindet - ohne das der Benutzer darauf geklickt
hat. Beispiel dafür sind Weichenstellungen im Layout. Workaround:
Mauszeiger immer an den Bildschirmrand stellen.
Hinweis zum Betrieb mit DCC
Der gemischte Betrieb mit MM2,
mfx
und DCC funktioniert seit der Version 1.0.7(3) problemlos, wenn gewisse
Regeln eingehalten werden. Die wichtigste davon ist: es dürfen keine Loks
mit gleicher Adresse und unterschiedlichem Protokoll angelegt werden. Ist
als Beispiel eine Lok mit der Adresse 3 mit dem MM2 Format angelegt, darf
keine Lok im DCC Format mit der Adresse 3 angelegt werden. Die CS2 versucht
sonst, beim steuern einer dieser Loks gleich beide Protokolle mit der
gleichen Adresse zu erzeugen. Multiprotokoll-Decoder kommen aber damit nicht
klar. Die Folge ist ein stottern der Lok - eventuell nur in einer
Fahrtrichtung - und wildes ein- und ausschalten der Fahrtlichter.
Es kann also
sinnvoll sein, allen Loks mit DCC Decodern grundsätzlich lange Adressen zu
geben, um diesen Fall auszuschliessen.
Anschlusskabel der CS2
Die beiden Gleisanschlusskabel,
welche der CS2 beiliegen (Bahnstrom und Programmiergleis) sind mit
Flachsteckern für das C-Gleis ausgerüstet. Die Anschlusslaschen dieser
Gleise sind jedoch nicht für Standard-Flachstecker geeignet, da die Laschen
zu dünn sind, die Stecker halten nicht. Märklin bietet selber diese
Flachstecker als Einzelteile an. Leider sind die beiden Gleisanschlusskabel
jedoch mit Standardsteckern versehen. Da
diese auf den Laschen der C-Gleise schlecht halten, kann es durch den daraus
möglichen hohen Übergangswiderstand zu gefährlichen Situationen durch starke
Erwärmung kommen.Ich rate allen,
diese Flachstecker mit einer Flachzange leicht zusammenzuquetschen, damit
diese an den Laschen fest sitzen, oder die Kabel gleich anzulöten.
Für die
Central Station 2 (CS2) hat Märklin neue Booster herausgebracht (Artikelnummer 60173).
Diese haben den Vorteil, dass auch im Booster-Bereich eine
mfx Rückmeldung
erfolgt. Dies funktioniert soweit auch
einwandfrei - die Booster haben jedoch einen Nachteil: Für deren Einsatz sind
die einzelnen Stromkreise (Boosterbereiche) allpolig zu trennen. Das
bedeutet, dass neben dem Mittelleiter auch die Masseverbindung getrennt werden muss.
Neue Booster ab Herbst 2010
Dies ist bei
bestehenden Anlagen jedoch nicht ohne weiteres möglich, speziell beim
Einsatz von M-Gleisen. Deshalb hat Märklin im Herbst 2010 ein
Nachfolgeprodukt mit der Artikelnummer 60174 herausgebracht. Dieser neue Booster
ist von den technischen Daten gleich wie der 60173, benötigt aber
keine Massetrennung zwischen den Boosterbereichen. Es reicht also die (wie
bisher übliche) Trennung des Mittelleiters.
|
Die neuen, ab Herbst 2010 lieferbaren
Booster 60174 unterscheiden sich in Form und technischen Daten kaum vom
bislang erhältlichen Booster 60173 .
Sie vereinfachen die Installation aber deutlich, da keine Massetrennung
mehr notwendig ist. |
Eine gute
Alternative bleiben nach wie vor auch die "alten" Märklin Booster 6017
und dazu kompatible Booster. Für deren Anschluss besitzt die CS2 eine 5-polige
Booster-Schnittstelle an der Unterseite. Diese Booster funktionieren mit der
CS2 einwandfrei. Ob Märklin
Motorola, mfx
oder DCC: es läuft alles tadellos, auch
im gemischten Betrieb mit allen diesen Protokollen! Es sind alle Funktionen
schaltbar (DCC: 12, mfx:
16) , auch die erweiterten Fahrstufen (bis zu 128) sind uneingeschränkt
nutzbar. Die Kurzschlussabschaltung habe ich unter echten Anlagebedingungen
ausgiebig getestet: es funktioniert sogar besser als mit der Central Station
6021, auch bei Kurzschlüssen, welche weiter entfernt von der Einspeisestelle
liegen! Die
Anmeldung der mfx
Loks erfolgt dabei einmalig auf dem direkt an der CS2 am Programmierausgang
angeschlossenen Gleisabschnitt. Dieser ist von der restlichen Anlage
komplett getrennt und kann auch temporär nach Bedarf aufgebaut werden.
Ein weiterer
Vorteil dieser Konfiguration ist, dass sich mfx
Loks nicht jedes Mal neu an der CS2 anmelden - bei vielen
mfx Loks im
Schattenbahnhof ein nicht zu unterschätzender Gewinn! Sind die
mfx Loks einmal
angemeldet, lassen sie sich jederzeit steuern. Eine erneute Anmeldung ist
nicht erforderlich und auch nicht sinnvoll.
|
Ich betreibe die Central
Station 2 mit meinen selbst entwickelten
Boostern.
Diese können je nach Ausführung bis zu 8 Ampere Bahnstrom liefern und
kommen ohne Massetrennung aus. Auch im Betrieb mit gemischten
Protokollen MM, DCC und mfx kommen diese Booster problemlos klar. |
Hinweis: Mit diesen
Boostern muss zwingend ein MM2 Signal anliegen. Wird die CS2 also mit zwei
DCC Loks gestartet, kann es sein, dass der Booster nach einer Sekunde
ausschaltet. In diesem Fall muss kurz eine MM2 Lok aufgerufen werden.
Anschliessend können auch DCC Loks wieder problemlos gesteuert werden.
Vielfach kommt der Wunsch auf, die
bestehenden Steuergeräte der älteren Digital-Generation weiterhin verwenden zu
können. Märklin hat auch daran gedacht und ein Gerät entwickelt, um die Control Unit
6021 und daran angeschlossene Keyboards, Fahrpulte und Memories mit der CS2
verbinden zu können.
|
Die Märklin connect_6021 (Artikelnummer 60128) kommt
im gleichen Gehäuse daher wie die CU 6021 und wird an deren linken Seite
eingesteckt. Die Verbindung zur CS2 erfolgt über das 1.6 m
lange Kabel entweder zur CS2 direkt (an die mit
beschriftete
Buchse) oder an ein Terminal 60125. |
Funktionell bietet diese Verbindung
alle Möglichkeiten der Control Unit 6021 an der CS2 verwenden zu können. So
können bis zu 80 Loks gesteuert werden, Weichen geschaltet und Fahrstrassen
eingerichtet werden. Die Einschränkungen der CU 6021 bleiben aber bestehen
(also z. B. 14 Fahrstufen, 4+1 Funktionen, 80 Loks).
Um dennoch Loks mit Adressen über 80 (auch DCC) sowie mfx
Loks von der 6021 betreiben zu können, kann eine sogenannte
Umsetzadresse eingetragen werden. Diese muss nicht mit der MM2- oder DCC-Adresse der Lok übereinstimmen. Für Weichen sind keine Umsetzadressen
erforderlich bzw. möglich.
Beispiel:
Lok |
Format |
Lok-Adresse |
Umsetzadresse 6021 |
Ae 8/14 |
MM2 |
14 |
14 * |
Re 460 |
DCC |
4601 |
46 |
VT 08.5 |
mfx |
- |
8 |
* Wenn die Lok im Motorola Format (MM2) mit
der eigenen Adresse gesteuert werden soll, muss sie nicht im Menü zugewiesen
werden. Sehr
interessant ist auch die damit mögliche Anbindung eines Switchboards (6041),
um bestehende Gleisbildstellwerke weiterverwenden zu können.
Die von Märklin
gewählte Lösung für die Anbindung der CU 6021 an die CS2 mittels
Connect_6021 unterscheidet sich grundlegend von der Anbindung an die
CS1. Im Gegensatz zum Sniffereingang der CS1, welcher das Gleissignal des
angeschlossenen Gerätes abhört, handelt es sich beim Connect_6021 um eine
vollständige Integration des Gerätes mittels bidirektionaler Schnittstelle.
Wird beispielsweise eine Lokfunktion an der CS2 aktiviert, leuchtet an der
CU 6021 die entsprechende LED, sofern dieselbe Lok im Zugriff steht. Das
gilt natürlich auch für die Weichenstellung an den Keyboards.
|
|
Wie bei der Mobile Station müssen die Loks
zuerst dem Connect_6021 zugewiesen werden, damit diese von der Control
Unit gesteuert werden können. Dies gilt aber nur, wenn eine
Umsetzadresse notwendig sein sollte. Motorola Adressen werden - ohne das
die Lok hier zugewiesen ist - an die CS2 weitergegeben.
Die Zuweisung erfolgt an der CS2 im Setup Menü, Konfiguration, 6021. |
|
|
|
Unter "Adresse ändern" kann die
vorgegebene Umsetzadresse verändert werden. Hinweis: Es darf nur die zu
ändernde Lok markiert sein (=grau hinterlegt). Gegebenenfalls andere
Loks sowie oben die 6021 durch nochmaliges antippen abwählen.
Weichen müssen nicht zugewiesen werden und sind sofort
schaltbar. |
|
|
|
Mit der Connect_6021 lassen sich viele
Geräte der älteren Digital-Generation weiter verwenden (im Bild links
ein Testaufbau).
So lassen sich beispielsweise das Märklin Switchboard oder die ESU
Funkfernbedienung mobile control problemlos anschliessen und verwenden.
Dabei werden die Betriebszustände wie Fahrstufe, aktivierte Funktion
oder Weichenstellung in beiden Richtungen korrekt weitergegeben.
Eine Weichenstellung am Switchboard bewirkt also eine Änderung im CS2
Layout und umgekehrt. |
|
Passend von Design und Funktionen
zur Central Station 2 hat Märklin im Frühjahr 2010 eine neue Mobile Station
- die MS2 - auf den Markt gebracht. Diese ist gleich in vielerlei Hinsicht
besser als das Vorgängermodell Mobile Station (MS) und räumt mit deren grössten Mängel
auf.
|
|
Die Mobile Station 2 lehnt sich vom Design her an
die Central Station 2 an.
Links die ursprüngliche Version, rechts die in der Farbe an die CS3
angepasste Version ab 2016.Fotos: Märklin |
Die Mobile Station 2 beseitigt
gleich mehrere Mängel der alten MS1 (Mobile Station). Eine davon ist, dass nun auch
Weichen (Magnetartikel) geschaltet werden können. Damit wird die MS2 zu
einem idealen Einsteigergerät. Zudem kann die MS2 Loks im MM, DCC und mfx
Format steuern. Ein Update der MS2
auf neue Programmversionen sowie ein Update der integrierten Lokdatenbank
erfordert eine CS2 oder eine aktualisierte MS2 mit einer
Gleisbox. Die aktuelle Version der MS2 ist V 3.55
(Märklin Update November 2019).
V1.83 im Februar 2013
- Bug Fix: Verlieren der ersten Lok bei
Slave MS2 beseitigt
V1.82 im Januar 2013
- Bug Fix: Lesen von Lokdecodern mit mfx+ fehlerbereinigt
- Feature: Bei wechselndem Einsatz der
MS2 an verschiedenen CS2 wird jeweils eine eigene Konfiguration für jede
CS2 gehalten.
- Feature: Anzahl der Sprachen wurde
erweitert - in Summe sind es jetzt 12 Sprachen
- Feature: Updatefähigkeit. Die MS2 kann
jetzt Updates verteilen. Sie kann z. B. ein Update für die Gleisbox
ausliefern, oder eine zweite MS2 mit einem Softwareupdate versorgen.
Dies können aber nur Geräte, die selbst ihr Update von einer CS2 erhalten
haben.
- Feature: Zusätzliche Loksymbole beim
Anlegen von Loks
- Feature: Erweiterung um DCC-POM
Fähigkeit
- Feature: Sperren von einzelnen
Gleisprotokollen
- Bug Fix: Korrekte Behandlung der
Fahrtrichtung beim Betrieb an der CS2
V1.64 im
September 2011
Hinweis: Im Changelog steht 1.64, die MS2 zeigt v1.68 an.
- BugFix: aus der MS2 gelöschte mfx-Loks können jetzt über den Menüpunkt
Lok erkennen neu erfasst werden.
- Feature: Lok erkennen kann jetzt auch
eine DCC-Lok direkt erkennen, wenn diese alleine auf dem Gleis
steht. Funktioniert tadellos bei meinen Tests, auch mit langen DCC
Adressen.
- Feature: Menüpunkte, die für die aktuelle Lok oder Situation nicht zur
Verfügung stehen sind jetzt durchgestrichen.
- BugFix: Fehlerhafte Anzeige am Ende der Lokdatenbank behoben.
- Feature: Jetzt mehr als 1000 Einträge bekannter Loks in der
Lokdatenbank.
- Feature: Anzeige der Verbrauchswerte Strom, Spannung und Temperatur
der Gleisbox
- Feature: Es können jetzt bis zu maximal 40 Loks
von der MS2 verwaltet werden. 11 davon sind direkt steuerbar.
- Feature: Wenn 2 MS2 zusammen betrieben werden, wird eine gemeinsame
Liste mit 40 Loks verwendet. Jede MS2 kann 11 davon direkt steuern.
- Feature: Die Stellung von Magnetartikeln wird jetzt dauerhaft in der
MS2 gespeichert.
- Feature: Das Ändern von Funktionen an einer der beiden MS2 wird an der
anderen MS2 mit angezeigt, wenn die selbe Lok gewählt ist.
Funktionsumfang
- 16 Lokfunktionen schaltbar (damit können nun alle mfx Funktionen auch
auf der MS geschaltet werden).
- Schalten von bis zu 320 Magnetartikel.
- Grafikdisplay schwarzweiss mit Hintergrundbeleuchtung, damit keine
Einschränkung bezüglich darstellbaren Piktogrammen und Lokbildern.
- Integrierter Lokkartenleser für die von der CS2 bekannten
Chip-Speicherkarten (Lokkarten).
- Lokliste mit 40 Loks, 11 davon im Direktzugriff. Über den Lokkartenleser können
weitere Loks bedient werden.
- Ab Version 3.55: 40 Loks im Direktzugriff
- Leistungsteil mit 1.9 A ist in der Anschlussbox und nicht im
Handgeräte (Konzept wie von der Trix MS1 bekannt).
- An die Anschlussbox können zwei MS2 angeschlossen werden, wobei jede
ihre eigenen 10 Loks bedienen kann. Bisher griff die zweite MS auf die
Liste der ersten zu (Master/Slave).
- Stop-Taste rot beleuchtet.
- Integrierte Märklin-Digital-Lokdatenbank (über Central Station 2
updatebar).
- Bei Anschluss und Betrieb der Mobile Station an der Central Station 2
(60213/4/5) kann auf die Central Station Einstellungen zurückgegriffen werden:
- vollständige Lokliste der CS2 (nicht auf 10er Liste der MS beschränkt)
- alle Magnetartikel des CS-Keyboards (mit deren Bezeichnungen)
- Mobile Station kann die gleichen Formate wie die Central Station 2
- Die Mobile Station wird in mehreren Startpackungen angeboten, in
Mega-Startpackungen werden gleich zwei Loks und zwei MS2 vorhanden sein.
Vor allem in Verbindung mit der
neuen Central Station 2 gibt das Gerät viel her und wird so zum
vollwertigen Handpult. Mit diesem
Gerät scheint sich nun der eingeschlagene Weg von Märklin klar
abzuzeichnen:
- Die CS und MS der ersten Generation waren von ESU entwickelt. Diese
werden von Märklin nicht mehr upgedatet.
- Als Gleisformat wird mfx
wohl zusammen mit MM2 der Standard, auf weitergehende Funktionen wie
erweiterte Rückmeldung der Loks (Betriebszustände) werden wir aber
warten müssen. Es sieht so aus, als ob mfx
nur als "besseres Gleisformat" für die Erweiterung des Adress-
und Funktionsumfang Verwendung findet. Märklin setzt für die
Lokdaten (Adresse, Funktionen, zugehöriges Bild etc.) auf die Lokkarten.
Davon können auch nicht-mfx
Loks profitieren.
Bild:
Märklin |
Beispiel einer Startpackung mit zwei Mobile
Stations 2:
29019 Digitale Mega-Startpackung „Schweiz“ |
Mit den Neuheiten 2011 hat Märklin
eine App für den iPhone bzw iPod angekündigt.
Diese ist nun im
Apple Store erhältlich (Link).
Hier die Beschreibung und die Bilder
daraus: Beschreibung
Die MobileStation verwandelt ihr
iPhone bzw. iPod touch in ein vollwertiges Digital-Steuergerät für ihre
Modellbahn.
Features
Einfache, intuitive Bedienung, mit
der gleichen Bedienoptik und –logik wie bei der Märklin Central Station
Beim Fahren und Steuern der Lokomotiven bzw. Schalten der Magnetartikel und
Fahrstraßen, wird auf die Einstellungen der Märklin Central Station
zugegriffen
Bis zu 16 Lokfunktionen und 320 Magnetartikel schaltbar
Automatische Anzeige der Funktionszustände durch selbsterklärende
Piktogramme
Verwendung im Hoch- und Querformat möglich.
Voraussetzungen
- Märklin Central Station 2; Artikelnummern 60213 / 60214 / 60215
(ab v1.4)
- iPhone / iPod touch
- Netzwerk-Verbindung zur CentraI Station
- WLan-Verbindung zum iPhone bzw. iPod touch
Text und Bilder: Märklin
Um einige Fragen gleich zu beantworten:
- Es funktioniert nicht mit der CS1, auch nicht mit der CS1 reloaded
oder der ECoS.
- Die Central Station muss mit dem Netzwerk verbunden werden.
- Das Netzwerk muss einen WLAN Router eingebunden haben, um die
Kommunikation mit dem iPhone/iPod herzustellen.
- Auf der Central Station muss mindestens die Software Version 1.4
installiert sein.
- Das iPhone muss ein 3GS oder 4 sein.
- Das iPod muss eine Generation 3 mit 32 oder 64 GB oder eine
Generation 4 sein
- Das iPad wird ebenfall unterstützt
Neues iPad App vom September 2011
Im September 2011 wurde das neue App für den iPad
bereitgestellt. Dieses unterstützt den grösseren
Bildschirm des iPad, wodurch beispielsweise 32 Magnetartikel neben zwei
Fahrtreglern dargestellt werden. Neu ist auch
die Layout-Funktion integriert und es lassen sich bis 4 Loks
gleichzeitig bedienen.
Bild: Märklin
Nun da die Märklin Mobile Station App
endlich auch ausserhalb Deutschlands verfügbar ist, konnte ich diese
herunterladen und testen.
Schon seit geraumer Zeit ist die App
RemoteCS2 für Android Geräte verfügbar. Dabei handelt es sich nicht um ein
Produkt aus dem Hause Märklin, sondern von MJW Software. Grund genug also,
die beiden Apps einander gegenüberzustellen.
Beide Apps haben den gleichen Zweck:
Die Bedienung der CS2 über ein Android Gerät zu ermöglichen. In der
Ausführung unterscheiden sich die beiden in einigen Punkten aber wesentlich.
RemoteCS2
Diese App kann kostenlos im Google Play Store heruntergeladen werden.
Gegenüber der Kauf-Version wird eine Werbung eingeblendet und das Layout
kann nicht skaliert werden. Ansonsten unterscheidet sich die kostenlose
Version kaum von der Kaufversion.
Die Installation bzw die Verbindung mit der CS2 ist absolut problemlos
und ist entweder über die Broadcast Adresse der CS2, oder direkt mit der IP
Adresse der CS2 möglich.
Die App ist sehr sauber aufgebaut, die einzelnen Bildschirme wirken
aufgeräumt und sehr praxisnah.
Sie hat zwei Control Bildschirme für die Steuerung der Loks, ein Memory,
ein Keyboard und ein Layout. Diese können durch seitliches Wischen
gewechselt werden.
Die App reagiert sehr schnell und präzise auf Berührungen, beispielsweise
beim Richtungswechsel oder bei Notstop. Es macht Freude, mit dieser App die
CS2 zu bedienen. Alle Funktionen sind selbsterklärend. Alle CS2 Daten werden
automatisch beim Start der App übernommen, daneben können diese auch manuell
synchronisiert werden.
Die einzelnen Bildschirme können sowohl im Hochformat wie im Querformat
angezeigt werden, wobei dies in den Konfiguration automatisch (durch drehen
des Gerätes) oder fest eingestellt werden kann. Schön sind auch weitere
Konfigurationsmöglichkeiten, wie beispielsweise die optionale Verwendung der
Lautstärketasten zur Geschwindigkeitseinstellung und Richtungswechsel, Notstop durch Schütteln des Gerätes, Halt bei Richtungswechsel und andere.
Alles in allem eine sehr gelungene App. Hinzuzufügen ist noch die
Tatsache, dass der Entwickler sehr zügig auf Wünsche reagiert und laufend
verbesserte Versionen herausbringt.
Märklin Mobile Station App
Die Mobile Station App von Märklin ist schon seit einiger Zeit für
iPhones erhältlich. Aber erst seit dem Sommer 2013 ist eine Version für Android Geräte
erhältlich, und dies vorerst nur für den deutschen Markt. Es dauerte noch bis Ende
September 2013 bis diese nun weltweit verfügbar ist.
Die App verfügt über ein Control und einen Keyboard Bildschirm. Layout
und Memory sucht man vergeblich. Ebenso lässt sich rein gar nichts
individuell konfigurieren. Die App erfordert, dass in der CS2 die Broadcast
Adresse unter CAN eingestellt ist.
Die Bildschirme sind grafisch stark an die CS2 angelehnt, was den
Einstieg in die Bedienung über ein Smart-Phone erleichtert. Es ist sowohl
eine Hoch- wie eine Querformat Darstellung möglich. Im Control Bildschirm
kann zwischen allen zuletzt benutzten Loks durch horizontales Wischen
gewechselt werden. Analog kann im Keyboard durch Wischen durch die einzelnen
Magnetartikel-Gruppen (8 im Hochformat, 16 im Querformat) gewechselt werden.
Auffällig ist, dass die App auf alle Eingaben
sehr langsam reagiert. Ein
kurzes antippen einer Funktion bringt nichts. In Notsituationen eine sehr
ungünstige Eigenschaft. Vor allem der Control Bildschirm im Hochformat ist
in der Bedienung sehr ungünstig. Die kleinen Pfeile für den Richtungswechsel
sind viel zu nahe an der Lokauswahl. Zudem wechselt die Lok wenn bei
Änderung der Geschwindigkeit nicht exakt vertikal bewegt wird.
Die App wird beim Verlassen auch nicht korrekt beendet, sondern muss
manuell aus dem Speicher entfernt werden.
Alles in allem eine Enttäuschung. Nach so langer Entwicklungszeit wäre
hier wesentlich mehr zu erwarten gewesen.
Vergleich der Bildschirme von RemoteCS2 und der Märklin Mobile Station App
RemoteCS2 |
Märklin Mobile Station App |
|
|
|
|
Saubere Darstellung
und gute
Bedienbarkeit der
Lok-Steuerung in RemoteCS2. Präzise Führung des
Geschwindigkeitsreglers. |
Das Control der Märklin App reagiert auf Eingaben sehr langsam.
Die Pfeile für
den Richtungswechsel sind zu nahe beieinander und bei der Lokauswahl.
Dafür ist der Geschwindigkeitsbalken etwas gar wuchtig geraten.
|
|
|
|
|
Im Querformat sieht die
Lok-Steuerung (Control) weniger aufgeräumt aus. Konsequenterweise
hätte die Stop Taste rechts oben neben der Lokliste gehört und der
Richtungswechsel unterhalb der Lok.
|
Im Querformat wird bei der Märklin App der
Tacho angezeigt. Das Bild der Lok ist auch hier etwas klein geraten. |
|
|
|
|
Das Keyboard wird als Endlosliste
angeboten, was die Auswahl eines Magnetartikel sehr schnell und wie
bei anderen Anwendungen gewohnt erlaubt. |
Im Hochformat werden 8 Magnetartikel
dargestellt. Weitere Gruppen lassen sich im unteren Bereich
durchscrollen - keine übliche Vorgehensweise bei Smart-Phones.
Auch hier ist die Darstellung der CS2 ähnlich.
|
|
|
|
|
Bei RemoteCS2 wird die Lok-Liste
sauber dargestellt.
Sehr gut gelöst ist zudem die Suchfunktion, welche mit jedem
zusätzlichen Zeichen die Lokauswahl filtert.
|
Bei der Märklin App ist der Text nicht bündig,
sondern hängt von der Icon-Breite ab.
Eine Suchfunktion existiert nicht. |
|
|
Funktion nicht vorhanden |
|
Auch beim Memory handelt es sich
um eine Endlosliste.
|
|
|
|
Funktion nicht vorhanden |
|
Layout (Querformat). In der
Kauf-Version lässt sich das Layout wie in anderen Apps gewohnt mit
zwei Fingern skalieren. Schön und nützlich ist auch die Anzeige der
Adressen (konfigurierbar).
|
|
|
|
Funktion nicht vorhanden |
|
Die Konfigurationsseite von
RemoteCS2 lässt einige individuelle Einstellungen zu.
|
Die Märklin App hat keine Konfigurationsseite. |
|
|
|
|
Durch zweimaliges
Betätigen der "Zurück" Tasten wird RemoteCS2 beendet. |
Um die Märklin App komplett zu
schliessen muss sie aus der Taskliste entfernt und anschliessend im
RAM-Manager der Speicher gelöscht werden. |
|
Fazit
RemoteCS2 hat derzeit bei weitem
und in praktisch allen Belangen die Nase vorn, teilweise sogar um Welten.
Solange die Märklin App nicht wesentlich verbessert wird, gibt es kaum einen
Grund, sich diese anzuschaffen.
|