19.07.2022



   

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Decoder für Digitalsysteme

Hier möchte ich einige Decoder sowie deren Anschluss aufzeigen.

Sofern ich diese auch selber eingebaut habe, gebe ich noch meinen Kommentar bzw. meine Erfahrungen dazu ab. Eine Tabelle der Decoder Adressen und Einstellungen finden Sie auf der Seite Decoderadressen.

Die grundsätzliche Funktion der Lokdecoder ist auf der Seite Lokdecoder beschrieben.

Auf dieser Seite:
Allgemeines Pinbelegung Adapter Litzen, Querschnitt und Strombelastung
Märklin Tams Uhlenbrock ESU  

1. Allgemeines

Der Lokdecoder ist zusammen mit dem Motor und dem Getriebe wesentlich an den Fahreigenschaften der Lok beteiligt. Während sich einfache Modelle ohne Lastregelung für den Handbetrieb durchaus eignen, empfehle ich bei der Verwendung von Computersteuerungen unbedingt die Loks mit Hochleistungsmotoren und Lastregelung auszurüsten. Dies erhöht die Betriebssicherheit entscheidend.

Auswahl der Decoder

Folgende Kriterien sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden:

Datenformat Mit welchem Protokoll kann der Decoder betrieben werden? Viele Decoder unterstützen gleich mehrere Formate, wie DCC, MM, mfx (M4), Selectrix sowie analog mit Gleichstrom und/oder Wechselstrom. Die Auswahl hängt vom späteren Einsatzgebiet ab.
Da die Märklin Central Station (CS1 und CS2) nun auch das DCC Format beherrschen, kommen nun auch reine DCC Lokdecoder für Märklin Loks in Frage.
DC- oder AC-Motor Besitzt die Lok einen DC Motor oder einen AC- (Allstrom-) Motor? Der Decoder muss den entsprechenden Motor ansteuern können. Die meisten Märklin Analog- und Delta-Loks haben einen AC Motor. Viele andere Hersteller wie Fleischmann, Roco, Lima u.a. verwenden auch bei Mittelleiter-Loks einen DC-Motor. HAG verwendete bis vor kurzem ebenfalls Allstrommotoren für die AC Varianten.
Lastregelung Decoder mit Lastregelung sind meist teurer, beim Betrieb in PC gesteuerten Anlagen aber zuverlässiger, da die Loks genauer angehalten werden können.
Grösse Die Grösse kann ein entscheidendes Kriterium sein. Was nützt der beste Decoder, wenn in der Lok kein Platz dafür ist?
Ausgänge Werden weitere Ausgänge benötigt, beispielsweise für Beleuchtung, Rauchsatz, Telexkupplung?
Ausgangsstrom Reicht der zulässige Ausgangsstrom für den Motor wie auch für die Zusatzfunktionen? Wird der Gesamtstrom des Decoder nicht überschritten?
Schnittstellenstecker Besitzt die Lok bereits einen Schnittstellenstecker für den Decoder, ist der Decodereinbau kein Problem, wenn dieser ebenfalls damit ausgerüstet ist.

Weitere Kriterien können sein der Preis, Programmierbarkeit (Möglichkeiten), SUSI Schnittstelle (=Anschluss für Soundmodul), Adressumfang etc.

Für den Einsatz der meisten Decoder in Märklin- und HAG-Loks mit Allstrommotor (= mit Feldspule) muss der Motor auf Gleichstrom (DC) umgebaut werden. Welche Möglichkeiten es dazu gibt und welche Teile notwendig sind, habe ich auf dieser Seite beschrieben.

2. Pinbelegung

In diesem Kapitel sind die Belegungen der verschiedenen Decoderstecker aufgeführt.
Zu beachten ist, dass Märklin abweichende Litzenfarben verwendet als andere Hersteller, welche sich an der DCC (NEM) Norm orientieren.

NEM 651

6 polige Schnittstelle nach NEM651
Die kleine Schnittstelle hat nur 6 Anschlüsse, weshalb nur die wichtigsten Funktionen vorhanden sind.
Es sind dies die Stromversorgung des Decoders, Anschluss für den Motor sowie einer vorderen und hinteren Lampe.
Der Stecker kann dabei direkt am Decoder sein oder separat über Litzen verdrahtet.
Der Stiftabstand beträgt 1.27mm (1/20 Zoll). Verwendung findet diese Schnittstelle vor allem bei Spur N Fahrzeugen und kleinen Spur H0 Loks. Beispiel für Decoder mit dieser Schnittstelle ist der ESU LokPilot micro v3.
                 
NEM 652 (Beispiel mit ESU LokPilot v3)

8 polige Schnittstelle nach NEM652
Die derzeit wohl meistverbreitete Decoderschnittstelle in H0 ist die 8 polige NEM652 Schnittstelle.

Funktionen auf dem Stecker sind:
- Einspeisung (Bahnstrom)
- Motoranschlüsse für DC Motor
- Licht vorne und hinten
- Funktion F1
- Elektronik plus (für Rückleitung Lampen und F1)

Der Stiftabstand beträgt 2.54mm (1/10 Zoll) und entspricht somit gängigen Elektronikkomponenten (IC Sockel).

             

21MTC (Farben nach Märklin)

21 polige MTC Schnittstelle. 21MTC nach NEM660
Farben hier jedoch nach Märklin.

Diese Schnittstelle wurde ca. 2005 von Märklin/ESU eingeführt.
Die 22 polige Stiftleiste ist auf der Fahrzeugseite, die Buchsenseite am Decoder. Pin 11 ist geschlossen bzw. kein Pin und dient damit als Verdrehschutz (Index-Pin).

Nach NEM660 führen die Ausgänge Aux3 bis Aux6 Logik-Pegel. Um Verbraucher daran zu betreiben, bedarf es eine Verstärkung dieser Ausgänge. Hier ist beschrieben, wie dies geht.

          

21MTC (Farben nach NEM)

21 polige MTC Schnittstelle. 21MTCnach NEM660.
Wie oben, Farben hier nach DCC Norm.

Nach NEM660 führen die Ausgänge Aux3 bis Aux6 Logik-Pegel. Um Verbraucher daran zu betreiben, bedarf es eine Verstärkung dieser Ausgänge. Hier ist beschrieben, wie dies geht.

Hinweis: Einige Decoderhersteller bieten Decoder mit bereits verstärkten Ausgängen an. Siehe diese Liste.

          

PluX22 (Farben nach NEM)

PluX22, PluX16, Plux12 und PluX8 nach NEM658.
Da die 21MTC Schnittstelle zu wenig flexibel und insbesondere für US Fahrzeuge nicht genügend Aux Anschlüsse hatte, wurde die schon seit längerem geplante PluX Schnittstelle entwickelt. Die augenfälligsten  Unterschiede zur 21MTC sind:
- Die Stifte sind auf der Decoderseite, um ein verwechseln mit der 21MTC zu vermeiden.
- Die Nummerierung der Pins ist anders gewählt.
- Der Verpolungsschutz ist auf Pin 11 in der Mitte.
- Die Belegung aller Anschlüsse ist unterschiedlich. Dahinter steht ein geniales Konzept:
Kleinere Loks bzw. einfache Decoder können Pin kompatibel mit weniger Anschlüsse ausgeführt werden. Es sind deshalb vier Varianten vorgesehen: mit 8, mit 12, mit 16 und mit 22 Pins. In der Zeichnung links umfasst der PluX8 die grün markierten Pins, der PluX16 die gelben.
Plux12 verwendet die Pins 7 bis 18. Bei PluX22 sind alle Pins belegt.
PluX        (Bsp: PluX16)
Next18

Next18 nach NEM662
Speziell für Loks kleiner Spuren wie Spur N wurde die Next18 Schnittstelle ins Leben gerufen.
Wie der Name sagt besitzt diese Schnittstelle 18 Kontakte.
Da der Stecker eine max. Strombelastung von 0.5A pro Kontakt zulässt, sind die Gleisanschlüsse sowie Decoder plus und 0V (GND) jeweils auf zwei Kontakte geführt.
Da die Steckverbindung keinen Verdrehschutz besitzt, ist die Kontaktbelegung so gewählt, dass bei einem um 180° gedrehten einstecken des Decoders weder Decoder noch Lok Schaden nehmen können (ähnlich wie bei der 8 poligen Schnittstelle).
     
 

3. Adapter für Decodereinbau

Hier finden Sie eine Übersicht einiger Adapter für verschiedene Decoder.
Mit diesen Adaptern wird die Digitalisierung einer Lok stark vereinfacht.
- Adapter in die Lok einbauen und verdrahten
- Decoder einstecken
- Fertig
Einige dieser Adaper bieten noch weitere Funktionen an, wie beispielsweise die Verstärkung der Ausgänge Aux 3 und Aux 4 (erster Adapter in dieser Liste).

 

Universal-Adapter-Leiterplatte für 21 polige Decoder (21MTC)
Lüssi 8079 (erhältlich im Shop)

Aux3 und Aux4 werden von Logik Level auf "normale Ausgänge" verstärkt und können somit direkt verwendet werden. Damit stehen insgesamt sechs Funktionsausgänge zur Verfügung.
Mit einer Grösse von 34.5 x 20mm passt die Leiterplatte exakt in die von Märklin verwendeten Kunststoffhalterungen, wie sie bei früheren Loks vielfach eingesetzt wurden.
Als Besonderheit besitzt diese Leiterplatte zudem auf der unteren Seite Platz für sechs SMD Widerstände, für alle sechs Funktionsausgänge. Damit können bei allen Ausgängen mit entsprechenden Widerständen LEDs direkt angeschlossen werden. Kein Grund mehr für die "fliegende" Verdrahtung der Vorwiderstände beim Einsatz von LEDs.

Adapter-Leiterplatte für 21 polige Decoder (21MTC)
ESU 51967 (erhältlich im Shop)

Diese Leiterplatte dient dazu, einen Decoder mit 21 poliger Schnittstelle in eine Lok ohne Schnittstelle einzubauen. Die Verdrahtung erfolgt dann an die Lötpads.

Adapter-Leiterplatte für 21 polige Decoder (21MTC)
HAG 501025-75 (erhältlich im Shop)

Baugleich mit der oben gezeigten ESU Leiterplatte, jedoch mit Litzen nach DCC Farben. Der Leiterplatte liegen zudem 2 Drosseln für die Motorentstörung bei.
Dieser Adapter eignet sich hervorragend für den Einbau in HAG Loks (und vielen anderen). Ein Einbaubeispiel ist hier beschrieben.

Adapter-Leiterplatte für 21 polige Decoder (21MTC)
ESU 51968 (erhältlich im Shop)

Diese Leiterplatte hat dieselben Abmessungen wie die Märklin Decoder der 6090x Reihe.
Sie eignet sich deshalb hervorragend für den Einbau aktueller Decoder in Märklin Loks der 37xx(x) Serie.

Adapter-Leiterplatte 8 pol zu 21MTC
Liliput L38004 (erhältlich im Shop)

Mit dieser Leiterplatte können Decoder mit 8 poliger Schnittstelle in Loks mit 21MTC Stecker eingesetzt werden.

Leiterplatte für Re 482 / BR 185 und baugleiche. Fertig BestücktLeiterplatte für Märklin Würt. Klasse C. Fertig Bestückt. Lüssi

Leiterplatte für Märklin Re 4/4. Fertig Bestückt. Lüssi 8016Leiterplatte für Märklin Ae 8/14. Fertig Bestückt. Lüssi 8015

Adapter für den Einbau von Standard-Lokdecoder in Märklin-Loks sind im Shop erhältlich.

Erhältlich sind unter anderem Adapter-Leiterplatten für die Märklin BR 185 / Re 482 Reihe und weitere Hobby-Loks, die Re 4/4, Ae 8/14 und die Württembergische C.
Mit diesen Adaptern ist ein Umbau sehr einfach auszuführen. Alle Funktionen der Lok bleiben damit bestehen.

Übersicht aller Adapter.

Einbauanleitungen finden Sie auf den Lokumbau-Seiten.

Buchse 8-polig für Lokverdrahtung
ESU 51950 (erhältlich im Shop)
Die Farben entsprechen der DCC-Norm.
Nachteile dieser "fliegenden" Buchse:
- Die Rückleitung der Funktionen ist nur einmal vorhanden.
- die Buchse lässt sich schlecht in der Lok fixieren, wodurch die Gefahr eines Kurzschlusses durch den Decoderstecker zum Lokgehäuse besteht.
- kein Anschluss für Aux2
Buchse 8-polig nach NEM652
Lüssi 8099 (erhältlich im Shop)
- selbstklebende Rückseite
- zwei Anschlüsse für Rückleitungen (Decoder Plus)
- separater Lötstützpunkt für Aux2
Buchse 6-polig für Lokverdrahtung
ESU 51951

Wird in die Lok eingebaut um Decoder mit 6-poliger Schnittstellen einstecken zu können. Die Farben entsprechen der DCC-Norm.

4. Litzen für die Lokverkabelung

Für Verdrahtung der Decoder in der Lok sollten nur Litzen, keine Drähte verwendet werden. Litzen bestehen aus mehreren dünnen Drähten in einem Isoliermantel. Je mehr und je dünner die einzelnen Drähte sind, desto flexibler ist die Litze (bei gleichem Querschnitt), wobei hier auch die Dicke und das Material der Isolation mit entscheidend ist. Sogenannte hochflexible Litzen sind deshalb aus sehr vielen sehr dünnen Drähten aufgebaut. Dies schlägt sich natürlich auch im Preis nieder.

Grundsätzlich sollten Hochflex-Litzen beim Anschluss beweglicher Teile verwendet werden, also beispielsweise bei Strom führenden Kupplungen oder bei Anschluss des Motors in Drehgestell Loks.

Da Litzen mit grösserem Querschnitt vielfach schwieriger zum verlegen sind, beispielsweise aus Platzgründen oder weil Litzen mit grösserem Querschnitt weniger flexibel sind als Litzen mit kleinerem Querschnitt (gleicher Aufbau vorausgesetzt), wird man versuchen, möglichst dünne Litzen zu verwenden.
Dabei sollte man aber die Belastbarkeit der Litze im Auge behalten. Nicht alle im Handel für die Modellbahn erhältlichen Litzen können in allen Anwendungsbereichen eingesetzt werden.
So ist der Anschluss einer LED Beleuchtung meist unproblematisch, die Stromversorgung des Decoders und des Motors bedarf aber unter Umständen einen grösseren Querschnitt.

Um einen einfachen Überblick zu geben habe ich deshalb nachfolgende Tabelle zusammengestellt.
Bei der ersten Spalte "AWG" handelt es sich um eine Norm aus den USA (American Wire Gauge). Diese Werte sind auch in Europa teilweise aufgeführt. Ansonsten ist aber eher die Querschnittsangabe in [mm2] üblich (Spalte 2).
Die dritte Spalte zeigt den empfohlenen maximalen Strom an. Hierbei handelt es sich um Werte aus der Praxis bei der Verdrahtung einer Lok. In der vierten Spalte ist der Widerstandswert der Litzen bei einem Meter Länge angegeben.

AWG mm2 A Ohm pro m Anwendungsbeispiele
36 0.0127 0.25 1.4 LED, kleine Glühlampen
34 0.0201 0.35 0.88 LED, Glühlampen, Rauchsatz
32 0.032 0.55 0.56 kleine Motoren
  0.04 0.65 0.45 übliche H0 Motoren
  0.05 0.85 0.36 Grössere oder ältere Motoren, Decoderspeisung
30 0.051 0.85 0.35 Grössere oder ältere Motoren, Decoderspeisung
28 0.081 1.2 0.22 Grössere oder ältere Motoren, Decoderspeisung
26 0.129 1.7 0.138  
  0.14 1.8 0.13  
24 0.205 2.6 0.087  
  0.25 3.1 0.07  
22 0.326 4 0.055  
  0.34 4.2 0.05  
  0.5 6 0.04  

Der angegebene Strom ist ausgelegt für den normalem Betrieb der Lok bei einer Umgebungstemperatur von 25 °C. Eine kurzfristige Überschreitung von maximal 120 Sekunden der angegebenen Belastung um 50 % führt zu einer grösseren Erwärmung der Litze, jedoch nicht zu dessen Beschädigung.

Wichtiger Hinweis:
Verwenden Sie diese Tabelle nicht für die Festlegung der Querschnitte zur Verdrahtung der Anlage!
Dort benötigen Sie massiv dickere Querschnitte und eine wesentlich geringere Strombelastung, da ansonsten der Spannungsabfall zu gross wird. Daneben wird die Zentrale oder der Booster bei zu kleinem Leitungsquerschnitt nicht korrekt abschalten.

5. Märklin

Die Drahtfarben (Litzenfarben) sind bei Märklin Decoder klar und eindeutig definiert. Klicken Sie hier für die Übersicht.
(Hier im Bild ein Delta-Decoder)

60901 Hochleistungs-Antriebsset
für Loks mit Trommelkollektor-Motoren (DCM)

Bestehend aus Lok-Decoder und Hochleistungsmotor sowie Einbaumaterial zum Umrüsten der meisten Märklin H0-Lokomotiven mit Trommelkollektormotor auf den aktuellen Hochleistungsantrieb. Die Elektronik besitzt insgesamt 4 schaltbare Funktionen.
Der Ausgang "function" ist für die Beleuchtung vorgesehen. Die Ausgänge "f1" und "f2" können für andere Schaltfunktionen wie TELEX-Kupplung oder Rauchgenerator verwendet werden. Die Funktion "f4" ermöglicht das Ausschalten der Regelung zum leichteren Rangieren. Die Funktionen "f1", "f2" und "f4" sind nur über die Control Unit (6021) oder ein an diese Zentraleinheit angeschlossenes Fahrgerät Control 80 f oder Interface schaltbar. Die Elektronik bietet die Möglichkeit zum Verändern der Höchstgeschwindigkeit sowie der Anfahr- und Bremsverzögerung. Regelung des Motors bei unterschiedlichen Belastungszuständen wie z.B. bei Berg- oder Talfahrt. Codierbar auf 80 verschiedene Lokadressen. Im Betrieb mit Wechselspannung sind die Funktionen "function" und "f1" eingeschaltet.
Abmessungen 36 x 21 x 9 mm.

Zu sehen ist hier v.l.n.r: Digitaldecoder 60902, Stator mit Permanentmagnet und 5-Stern Rotor, Motorschild.

Nach dem Umbau hat die Lok einen DC Motor. Die Elektronik des Decoders erlaubt es trotzdem, die Lok nach wie vor analog mit Wechselstrom zu betreiben (konventionell).

Diesen Umbausatz habe ich in einer Märklin BR 141, einer Re 460 der SBB (Delta) sowie einer BR 24 und einer BR 03 eingebaut. Folgen Sie den Link für die entsprechenden Umbauberichte.

Hier die Gegenüberstellung der beiden Rotoren:
Links der drei polige Rotor, rechts der im Hochleistungs-Antriebsset befindliche 5-Stern Rotor.

60902 Digitaldecoder für DC Motoren

Der Märklin Standard-Decoder. Er setzt einen DC-Motor voraus, d.h. Motoren mit Feldspule müssen umgebaut werden. Dazu eignet sich unter Umständen ein entsprechender HAMO Stator, dieser besitzt einen Permanentmagnet, jedoch ist dieser nicht so stark wie der Magnet im 60901 Set. Der Digitaldecoder 60902 ist derselbe, welcher sich im 60901, 60903 und 60904 Hochleistungsset befindet (Beschreibung siehe oben),

Der Decoder ist derselbe wie im Set 60901, 60903 und 60904. Er eignet sich deshalb vor allem für Loks mit dem älteren Decoder 6090, um bei diesen zusätzliche, schaltbare Funktionen sowie die Lastregelung nachzurüsten.

60903 Hochleistungs-Antriebsset
für Loks mit kleinem Scheibenkollektor-Motor (SFCM)

Bestehend aus Lokdecoder, 5-poligem Hochleistungsmotor und Einbaumaterial zum Umrüsten von bestimmten älteren Märklin-H0- Lokomotiven mit Scheibenkollektormotor kleinerer Bauart auf Digital- Hochleistungsantrieb. Die Elektronik besitzt 4 schaltbare Funktionen (Beleuchtung über „function“, z. B. Rauchgenerator und Telex-Kupplung über „f1“ und „f2“, minimieren der eingestellten Anfahr- und Bremsverzögerung durch „f4“). Zum Schalten der Funktionen „f1“, „f2“ und „f4“ muss die Control-Unit (Art.-Nr. 6021) als Zentraleinheit verwendet werden. Einstellbare Höchstgeschwindigkeit. Einstellbare Anfahr- und Bremsverzögerung. 80 Digitaladressen einstellbar. Im konventionellen Betrieb mit Wechselstrom sind die Funktionen „function“ und „f1“ eingeschaltet.

Dieser Umbausatz ist im Jahre 2003 erschienen und ist für Loks mit kleinem Scheibenkollektor-Motor vorgesehen. Eine Liste mit den umbaubaren Loks finden Sie hier. Mit diesem Umbausatz habe ich eine BR 24 umgebaut. Den Umbaubericht mit Fotos sehen Sie hier.
 

60904 Hochleistungs-Antriebsset
für Loks mit
grossem Scheibenkollektor-Motor (LFCM)

Bestehend aus Lokdecoder, fünfpoligem Hochleistungsmotor und Einbaumaterial zum Umrüsten von bestimmten älteren Märklin HO-Lokomotiven mit Scheibenkollektormotor auf Digital-Hochleistungsantrieb. Die Elektronik besitzt 4 schaltbare Funktionen (Beleuchtung über ´function´, z.B. Rauchgenerator und TELEX-Kupplung über ´f1´ und ´f2´, Minimieren der eingestellten Anfahr- und Bremsverzögerung durch´f4´). Zum Schalten der Funktionen ´f1´, ´f2´ und ´f4´ muss die Control Unit (Nr.6021) als Zentraleinheit verwendet werden. Einstellbare Höchstgeschwindigkeit. Einstellbare Anfahr- und Bremsverzögerung. 80 Digital-Adressen einstellbar. Im konventionellen Betrieb mit Wechselstrom sind die Funktionen ´function´ und ´f1´ eingeschaltet.


Klicken zum vergrössern
Dieses Set besteht aus  dem Decoder 60902, dem Stator mit Permanentmagnet, zwei 5-Stern Rotoren, welche sich nur durch das aufgepresste Ritzel (7- bzw 8-Zähne) unterscheiden sowie 2 Motorschilder. Je nach Lok werden die entsprechenden Teile verwendet. Ferner sind diesem Set 2 isolierte Fassungen für Glühlampen, die Glühlämpchen selbst, Schrauben, 2 Entstördrosseln, 2 Keramikkondensatoren sowie die beiden Kohlebürsten enthalten.

Das Set eignet sich für den Umbau (älterer) Loks mit grossem Scheibenkollektor-Motor (LFCM). Weitere Infos zu diesem Set sowie eine Liste der umbaubaren Loks finden Sie hier.

Mit diesem Set habe ich eine Ae6/6 Lok, Artikelnummer 3050 umgebaut. Den Umbaubericht finden Sie hier.

 

60905 Hochleistungs-Elektronik
für Loks mit
Glockenanker-Motor (Faulhaber)

Hochleistungsdecoder zum Umrüsten von Lokomotiven mit Glockenankermotoren auf den Märklin-Digital-Hochleistungsantrieb. Der Motorausgang dieser Elektronik ist speziell auf die Anforderungen von Glockenankermotoren optimiert. Die sonstigen technischen Eigenschaften wie schaltbare Funktionen, Belastbarkeit etc. entsprechen der bekannten Elektronik aus dem Umrüst-Satz 60901.

 

60760 Digital-Antriebs-Set

Dieses recht kostengünstige Set ist bis auf den Decoder gleich wie das Set 60901, es kann also für die meisten Märklin Loks mit Trommelkollektor-Motor eingesetzt werden. Es enthält alle Motorteile für den Umbau des Allstrommotors auf DC Hochleistungsmotor mit 5-Stern Rotor. Die beiden Drosseln sind ebenfalls enthalten, Sockel für die Lämpchen dagegen nicht. Der Decoder ist eine relativ einfache Ausführung mit Lastregelung und richtungsabhängige Ausgänge für das Licht. Der Decoder kann nur das MM2 Format (Märklin Motorola), der Adressbereich ist 1 bis 255).
Es stellt sich bei diesem Set die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, nur die einzelnen Motorenteile für den Lokumbau zu verwenden, die Lok selber aber mit einem besseren Decoder auszurüsten. Wie weiter unten beschrieben kann der im Set enthaltene Decoder dann beispielsweise in einem Steuerwagen eingesetzt werden.

Der Decoder aus dem Set 60760 nach entfernen des Schrumpfschlauches:
Die wichtigsten Funktionen sind mit Litzen versehen. Es gibt aber mehr:
Für die Rückleitung Funktionen (orange) ist ein zweiter Lötpad vorhanden. Der freie Lötpad daneben (im Bild links neben der grauen Litze) ist ein weiterer, verstärkter  Funktionsausgang, welcher auf F3 reagiert.
Decoder minus (Elektronikmasse) kann am Lötpad zwischen der grünen und orangen Litze abgenommen werden.
Die unteren 5 Lötpad sind auch nützlich. Von links nach rechts:
1    Decoder minus
2    Aux1 (F1) Ausgang. Nur Logik Pegel (rund 5VDC)!
3    ? (wahrscheinlich Programmiereingang)
4    ? (wahrscheinlich Programmiereingang)
5    Decoder plus
Die Anschlüsse im Überblick, Farben nach Märklin Standard:
rot Schleifer
braun Räder, Lokmasse
blau Motor 1
grün Motor 2
violett Elektronik Masse (DC -)
orange Rückleiter Funktionen (Elektronik Plus, DC +)
braun/gelb Aux3 (F3)
grau Licht vorne
gelb Licht hinten
braun/rot Aux1 (F1). Hier nur mit Logik-Pegel!

Der Decoder besitzt nur drei änderbare Register für Adresse, Anfahr- und Bremsverzögerung (gemeinsam) und Höchstgeschwindigkeit. Der Decoder ist damit funktional mit dem Decoder der Hobby Loks (BR 185 / Re 482) vergleichbar.
Mit den direkt verwendbaren Ausgängen F0v, F0h und F3 kann dieser Decoder aber gut als Funktionsdecoder in einem Steuerwagen eingesetzt werden. Mit einer kleinen Zusatzschaltung kann auch F1 benutzt werden.

Beispiel:
F0v   Licht rot*
F0h   Licht weiss*
F1     über Verstärkerschaltung und Relais: Innenbeleuchtung
F3     Zugzielanzeige oder Führerstandsbeleuchtung
Licht vorne und hinten bewusst vertauscht, um korrektes schalten zusammen mit der Lok zu gewährleisten.

Eine Einbaubeschreibung dieses Sets sehen hier.

 

c90 / 6090 Digitaldecoder

Dieser Decoder wird seit mehreren Jahren nicht mehr hergestellt und wurde durch den 60902 ersetzt. Der c90 hat - im Gegensatz zum c80 - eine Lastregelung.

Anschluss des c90 (6090) Decoders. Hier ist mit einem Flackern der Lampen zu rechnen.
(Schema klicken zum vergrössern)
Eine verbesserte Schaltung ohne das lästige Lampenflackern erreicht man durch zwei Dioden (1N4148). Die Lampen müssen dazu aber vollständig isoliert vom Gehäuse sein.

Delta Decoder

Delta Decoder werden verwendet, um Allstrommotoren anzusteuern, also Motoren mit Feldspule. Dazu besitzen diese Decoder drei Anschlüsse für den Motor: grün und blau für die Feldspule, und schwarz für den Motoranschluss (Rückleitung). Damit lassen sich also analog Modelle ohne Umbau des Motors auf Digital umrüsten.

Diese Decoder haben - technisch bedingt - keine Lastregelung. Die Beleuchtung lässt sich nicht getrennt ein- und ausschalten und die Helligkeit ist - wie im analog Betrieb - abhängig von der Geschwindigkeit. Die neuesten Delta-Decoder sind hier ein Ausnahme. Man kann die älteren Decoder aber mit einem kleinen Umbau auf schaltbares, fahrtrichtungsabhängiges Licht umbauen.

Bei den älteren Delta-Decodern musste die Adresse noch mittels Lötbrücken eingestellt werden (6603). Ein häufig verwendeter Delta-Decoder. Eingezeichnet die Änderung für schaltbares Licht. Diese Änderung ist hier beschrieben.

Anschluss der Märklin Delta-Decoder.

 

6. TAMS

Von TAMS habe ich schon verschiedene Decoder verwendet, solche für Gleich- und solche für Wechselstrommotoren, wovon jeweils eine einfache Ausführung ohne Lastregelung sowie ein komfortablere Ausführung mit Lastregelung.

Achtung: Die hier vorgestellten Decoder sind allesamt alt und nicht mehr erhältlich. Die Fahreigenschaften und die Art der Programmierung haben mich nicht überzeugt, weshalb ich keine TAMS Decoder mehr einsetze. Aus diesem Grund kann ich keine aktuellen Decoder hier vorstellen.

Hier die Übersicht (ältere, nicht mehr erhältliche Typen):

Decoder für Gleichstrommotoren

Decoder für Allstrommotoren (Feldspule)

TAMS LD-G-1 TAMS LD-W-1
Ohne Lastregelung.
Kein analoger Betrieb möglich.
Abmessungen: ca. 25 x 16 x 8 mm
Motorstrom max. 1.000 mA
Ohne Lastregelung.
Kein analoger Betrieb möglich.
Abmessungen: ca. 25 x 16 x 5,5 mm
Motorstrom max. 1.000 mA
   
TAMS LD-G-2 TAMS LD-W-2
Bild LD-G-2 Bild LD-W-2
Mit Lastregelung.
Auch analoger Betrieb möglich.
Programmierbar mit Control Unit.
Abmessungen: ca. 27 x 18 x 8 mm
Motorstrom max. 1.500 mA
Mit Lastregelung.
Auch analoger Betrieb möglich.
Programmierbar mit Control Unit.
Abmessungen: ca. 27 x 17 x 8 mm
Motorstrom max. 1.500 mA

Die beiden einfachen Ausführungen eignen sich besonders für sehr kleine Loks mit knappen Platzverhältnissen. Hier erfolgt die Einstellung der Lokadresse mittels Lötbrücken und Drähten. Natürlich kann ein versierter Bastler auch ein externer DIP Switch (Mäuse Klavier) anlöten. Da zudem sämtliche Verbindung direkt auf die kleine Platine zu löten sind, sollte ein Elektronik Lötkolben mit ganz feiner Spitze verwendet werden. Entsprechende Lötkenntnisse werden natürlich vorausgesetzt :-)

Die Ausführungen mit Lastregelung sind bedeutend komfortabler. So kann die Lokadresse wie auch Parameter für Anfahr- und Bremsverzögerung, Geschwindigkeitskennlinie etc. über die Märklin Control Unit (andere sind natürlich ebenso in der Lage dazu) eingestellt werden. Ausserdem können Loks mit diesen Decodern auch konventionell - sprich analog - betrieben werden. Dies ist bei der Ausführung ohne Lastregelung nicht möglich!

Allen TAMS Decodern liegt ein sehr umfangreiches, überaus informatives Handbüchlein bei. Neben einem bebilderten Anschlussplan ist sogar das Schema des Decoders dabei. Grosses Lob hierzu!

Mein Kommentar:

Das ist aber auch schon alles positive, was über die TAMS Decoder geschrieben werden kann. Loks mit diesen Decodern verhalten sich ausnahmslos "zickig". Während der Fahrt wird die Fahrtrichtung ohne Vorwarnung umgeschaltet, mit neueren Zentralen wie der Central Station (1 und 2) sowie der ESU ECoS wird eine Fahrtrichtungsänderung nicht oder nur verzögert angenommen.
Die Motorregelung ist alles andere als berauschend. Es werden verschiedene Decodertypen (Generationen) zudem unter der gleichen Artikelbezeichnung verkauft, man weiss also nie genau, was man beim Online-Einkauf erhält. Die Programmierung der TAMS Decodern ist eine besondere Qual.

Fazit

Wer einen günstigen Decoder sucht, findet hier das gewünschte. Wer allerdings einen brauchbaren Decoder will, sollte sich anderswo umsehen. Denn gute Decoder gibt es für wenig mehr Geld bei anderen Herstellern.
Ich werde auf jeden Fall alle TAMS Decodern aus meinen Loks entfernen und dafür etwas vernünftiges einbauen, wie ESU oder Zimo.

Hinweis: Ich habe nicht nur alte, sondern auch aktuelle Produkte von TAMS getestet, zuletzt den LD-G-32. Allesamt sind meines Erachtens höchstens für billige Loks zu gebrauchen, wo der Preis die Hauptrolle spielt.

7. Uhlenbrock

Uhlenbrock 75 200

Dieser Decoder wird für Märklin- und HAG-Loks mit Allstrommotoren verwendet, also solche mit einer Feldspule. Am Motor wird mechanisch nichts umgebaut. Trotzdem hat die Lok mit diesem Decoder eine Lastregelung. Dies wird dadurch erreicht, dass die Feldspule separat angesteuert wird und dadurch eigentlich wie ein Permanentmagnet wirkt. Dazu muss der gemeinsame Leiter der beiden Feldspulen-Wicklungen vom Motor getrennt und isoliert werden. Die freien Anschlüsse der Feldspule werden an den Decoder angeschlossen (2 mal weiss), die beiden Wicklungen sind also in Serie geschaltet. Die nun freien Motoranschlüsse werden ebenfalls direkt an den Decoder angeschlossen (blau und grün).

Praktisch ist das Befestigungsloch. Da der Decoder ungefähr die gleichen Abmessungen hat wie der Fahrtrichtungsumschalter, kann dessen Befestigung für den Decoder verwendet werden.
Anschluss des Uhlenbrock 75 200. Die Drahtfarben entsprechen denen von Märklin.
Einzige Besonderheit ist der Anschluss der Feldspulen-Wicklungen, welche in Serie zwischen den beiden weissen Litzen zum Decoder geführt sind. Die beiden Enden der Wicklungen müssen vom Motor getrennt, zusammengelötet und isoliert werden.

Auf des Schema klicken zum vergrössern.

Technische Daten:  
Adressen:

Datenformat:
Motorstrom (max):
Funktionsausgänge:


Gesamtstrom Decoder:
Weitere Funktionen:
Abmessungen:
1 ... 255 (mit Intellibox)
1 ... 80 (mit Control Unit 6021)
MM (Märklin Motorola), analog AC
1.2 A
Licht vorne, Licht hinten (über Function)
2 weitere Funktionsausgänge (programmierbar)
je max. 900 mA
max. 1.2 A
Rangiergang, Anfahr- und Bremsverzögerung schaltbar
35 x 20 x 5 mm

Uhlenbrock 76 500 / 76 520

Diese Multiprotokoll-Decoder sind für "normale" DC Motoren wie auch für Faulhaber Motoren einsetzbar. Die beiden Varianten unterscheiden sich lediglich durch den Schnittstellenstecker nach NEM 652, welcher beim 76 500 fehlt (freie Drahtenden). Als Besonderheit verfügen diese Decoder zudem über eine SUSI Schnittstelle für den Anschluss eines Sound-Moduls.

Anschluss des Uhlenbrock 76 500 bzw. 76 520. Die Drahtfarben entsprechen denen von NEM (DCC üblich).
 

Auf des Schema klicken zum vergrössern.

Technische Daten:  
Adressen:

Datenformat:
Motorstrom (max):
Funktionsausgänge:


Gesamtstrom Decoder:
Weitere Funktionen:
Besonderheit:
Abmessungen:
1 ... 9999 (DCC Format)
1 ... 80 (mit Control Unit 6021)
MM (Märklin Motorola), DCC, analog AC, analog DC
1.0 A
Licht vorne, Licht hinten (über Function)
2 weitere Funktionsausgänge (programmierbar)
max. 1.0 A
max. 1.0 A
Rangiergang, Anfahr- und Bremsverzögerung schaltbar
SUSI Schnittstelle
22 x 12.5 x 5.5 mm

Mit diesem Decoder habe ich eine amerikanische 2-Leiter DC-Lok sowie eine Roco Be 4/6 umgebaut. Die entsprechenden Berichte dazu finden Sie unter Lok Umbauten oder mit dem direkten Link.

 

8. ESU Decoder

ESU LokPilot v2.0 (LoPi)

Dieser Decoder ist recht klein. Er eignet sich für die meisten DC Motoren, inkl. Faulhaber. Allstrommotoren müssen zuerst auf DC umgebaut werden (Permanentmagnet statt Feldspule). Die Motoransteuerung erfolgt mit 15,5kHz. Der Betrieb ist sowohl mit Märklin Motorola als auch mit DCC möglich. Daneben ist auch der Betrieb auf AC- oder DC Anlagen sichergestellt.

Der LoPi wird Standard mässig mit einem Schnittstellenstecker geliefert.  Hier sehen Sie eine Gegenüberstellung der Drahtfarben sowie die Steckerbelegung.
(Bild klicken zum vergrössern)
Technische Daten  
Adressen:

Datenformat:
Motorstrom (max):
Funktionsausgänge:


Gesamtstrom Ausgänge
Gesamtstrom Decoder:
Weitere Funktionen:
Abmessungen:
1 ... 9999 (DCC Format)
1 ... 80 (MM Format, mit Control Unit 6021)
MM (Märklin Motorola), DCC, analog AC, analog DC
1.1 A
Licht vorne, Licht hinten (über Function), max je 140 mA
2 weitere Funktionsausgänge (programmierbar)
je max. 140 mA
max 300 mA
max. 1.2 A
Rangiergang (F3), Anfahr- und Bremsverzögerung schaltbar (F4)
26.5 x 15.5 x 6.5 mm
Bild:

ESU LokPilot v3.0 (LoPi)

Der Nachfolger des LokPilot v2.0 ist mit 8-poliger Schnittstelle (wie beim v2.0) sowie mit der neuen 21 poligen Schnittstelle erhältlich. Erste Tests mit diesem Decoder sind sehr positiv ausgefallen. Ich habe diesen u.a. in einer zweimotorigen Ae 8/14 eingebaut. Die beiden Motoren verkraftet der Decoder problemlos, die Fahreigenschaften sind auf jeden Fall besser als mit dem Originaldecoder.

Technische Daten  
Datenformat:
Adressen:


Motorstrom (max):
Motor PWM Frequenz:
Funktionsausgänge:

Gesamtstrom Funktionsausgänge:
Gesamtstrom Decoder:
Weitere Funktionen:
Abmessungen:
MM (Märklin Motorola), DCC, Selectrix, analog AC, analog DC
1 ... 9999 (DCC Format)
1 ... 80 (MM Format, mit Control Unit 6021), 128 mit ECoS
1 - 112 (Selectrix)
1.1 A, Überstromgeschützt
bis 32 KHz
Licht vorne, Licht hinten (über Function), max je 250 mA
2 weitere Funktionsausgänge (programmierbar), max je 250 mA

max 500 mA
max. 1.2 A
Rangiergang (F3), Anfahr- und Bremsverzögerung schaltbar (F4)
23 x 15.5 x 6.5 mm
Bild:

ESU LokSound 2

Eine etwas aufwendigere Verdrahtung benötigt der ESU Loksound2 Decoder - bedingt durch die üppige Ausstattung. Hier sehen Sie die Verdrahtung beim Einsatz in einer Märklin Lok.

Auf des Schema klicken zum vergrössern.

 

Einstellen der CV-Werte mit der Märklin Mobile Station (MS)

Rufen Sie aus der Datenbank die Lok 36330 (für den LokPilot) oder 37450 (für den LokSound) auf. Im Menü LOK ÄNDERN, können Sie unter REG die CV-Werte verändern und der Lok im Menü LOK Ändern auch einen neuen Namen und ein neues Loksymbol geben.

Siehe auch die folgenden Seiten:
Lokdecoder-Einbau
Motorumbau
Wartung des Rollmaterial (inkl. Tipps zur Fehlersuche und -behebung).
Motoren
Lokumbauten (z.B. DC auf AC, Delta auf digital etc.)
Märklin Central Station

     

Seite erstellt am:
Letzte Änderung:

08.01.2003
19.07.2022

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