04.09.2017



   

 Drehkran


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Märklin Drehkran mit Unterflurantrieb

Der Märklin Drehkran ist den meisten ein Begriff. Jahrzehntelang wurde das Modell praktisch unverändert von Märklin hergestellt. Bis vor kurzem war es auch in der Startpackung 29815 erhältlich. Aus diesem stammt das Modell, welches hier nun in die Anlage integriert wird. Dabei soll der Sockel mit den Motoren unsichtbar unter die Anlageplatte montiert werden. Dies ist mit dem Unterflur-Zurüstsatz 7054 von Märklin möglich. Sowohl Kran wie auch der Zurüstsatz werden nicht mehr produziert, beide sind aber noch teilweise bei Händlern erhältlich, ab und an tauchen diese auch in Internet-Auktionen auf.

Mit dem Unterflur-Zurüstsatz kann der Sockel unter die Anlageplatte montiert werden, wobei diese maximal 20 mm Dicke betragen darf. Da sich bei meiner Anlage an der Stelle eine Hartschaumplatte über der eigentlichen Anlageplatte befindet, musste ich den Kran auf einer dünneren Sperrholzplatte befestigen. Diese 3 mm Platte wurde an dieser Stelle verstärkt.

Mit der Stichsäge wird ein Ausschnitt in die Anlageplatte erstellt, da diese zusammen mit der Hartschaum-Auflage die maximal möglichen 20 mm Plattendicke bei weitem überschreitet.
Darauf wird eine dünne Sperrholzplatte geklebt, welche im Bereich des Krans unten zusätzlich mit einem weiteren aufgeklebten 9 mm dicken Sperrholzstück verstärkt wurde.
Die Bohrschablone wird angebracht und die Löcher mit der Aale markiert.
Praktisch ist ein grosser Korken, um die Aale (und sich selbst) zu schützen.
So sieht nun die Platte aus: Die Löcher wurden gemäss Anleitung gebohrt, die Platte liegt probehalber an Ort und Stelle, wird aber noch nicht angeklebt. Das ankleben erfolgt erst, nachdem der Kran montiert ist. Dadurch ist es möglich, die Montage bequem am Tisch durchzuführen.
Nun wird der Kran demontiert. Dazu muss das Führerhaus durch lösen der seitlichen (nicht der hinteren) Schraube abgenommen werden.
Auf der neuen Antriebswelle werden die Zahnräder gemäss Anleitung montiert und in der Höhe justiert. Dies geschieht durch Einsetzen der Welle in den Motorenteil und verstellen der Zahnräder so, dass diese genau in das Gegenstück passen, im Bild mit den roten Pfeilen markiert.
Die mit dem Unterflur-Zurüstsatz gelieferten Schrauben werden nach Anleitung von oben durch die vier Füsse des Krans geschraubt. Damit sind die Schraubenköpfe von oben sichtbar. Ich habe deshalb die Schraubenköpfe abgesägt und die Schrauben von unten in das Gewinde der Füsse eingeschraubt, bis diese oben bündig sind.
Auf diesem Bild sieht man die abgesägten Schrauben deutlich.
Die gelbe Litze muss noch verlängert werden. Ich habe diese abgelötet und durch eine längere, unauffällige graue Litze ersetzt.
Der Kranaufbau wird mit den Schrauben in die Löcher der Anlagenplatte eingesetzt und mit den mitgelieferten Unterlegscheiben und Muttern befestigt. Anschliessend werden die vier Distanzbolzen angeschraubt, wobei diese exakt 20 mm Abstand zu den Kranfüssen haben müssen.
Danach wird der Motorenteil angeschraubt.
Zum Schluss wird das Führerhaus wieder montiert. Die Grundplatte wurde im Bereich des Krans vor der Montage gefärbt.

 

     

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Letzte Änderung:

19.01.2008
04.09.2017

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