Märklin Drehkran mit
Unterflurantrieb
Der Märklin
Drehkran ist den meisten ein Begriff. Jahrzehntelang wurde das Modell
praktisch unverändert von Märklin hergestellt. Bis vor kurzem war es auch in
der Startpackung 29815 erhältlich. Aus diesem stammt das Modell, welches
hier nun in die Anlage integriert wird. Dabei soll der Sockel mit den
Motoren unsichtbar unter die Anlageplatte montiert werden. Dies ist mit dem
Unterflur-Zurüstsatz 7054 von Märklin möglich. Sowohl Kran wie auch der
Zurüstsatz werden nicht mehr produziert, beide sind aber noch teilweise bei
Händlern erhältlich, ab und an tauchen diese auch in Internet-Auktionen auf.
Mit dem
Unterflur-Zurüstsatz kann der Sockel unter die Anlageplatte montiert werden,
wobei diese maximal 20 mm Dicke betragen darf. Da sich bei meiner Anlage an der
Stelle eine Hartschaumplatte über der eigentlichen Anlageplatte befindet,
musste ich den Kran auf einer dünneren Sperrholzplatte befestigen. Diese
3 mm Platte wurde an dieser Stelle verstärkt.
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Mit der Stichsäge wird ein Ausschnitt in die
Anlageplatte erstellt, da diese zusammen mit der Hartschaum-Auflage die
maximal möglichen 20 mm Plattendicke bei weitem überschreitet. |
Darauf wird eine dünne Sperrholzplatte
geklebt, welche im Bereich des Krans unten zusätzlich mit einem weiteren
aufgeklebten 9 mm dicken Sperrholzstück verstärkt wurde.
Die Bohrschablone wird angebracht und die Löcher mit der Aale markiert. |
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Praktisch ist ein grosser Korken, um die Aale (und sich
selbst) zu schützen. |
So sieht nun die Platte aus: Die Löcher
wurden gemäss Anleitung gebohrt, die Platte liegt probehalber an Ort und
Stelle, wird aber noch nicht angeklebt. Das ankleben erfolgt erst,
nachdem der Kran montiert ist. Dadurch ist es möglich, die Montage
bequem am
Tisch durchzuführen. |
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Nun wird der Kran demontiert. Dazu muss das
Führerhaus durch lösen der seitlichen (nicht der hinteren) Schraube
abgenommen werden. |
Auf der neuen Antriebswelle werden die
Zahnräder gemäss Anleitung montiert und in der Höhe justiert. Dies
geschieht durch Einsetzen der Welle in den Motorenteil und verstellen
der Zahnräder so, dass diese genau in das Gegenstück passen, im Bild mit
den roten Pfeilen markiert. |
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Die mit dem Unterflur-Zurüstsatz gelieferten
Schrauben werden nach Anleitung von oben durch die vier Füsse des Krans
geschraubt. Damit sind die Schraubenköpfe von oben sichtbar. Ich habe
deshalb die Schraubenköpfe abgesägt und die Schrauben von unten in das
Gewinde der Füsse eingeschraubt, bis diese oben bündig sind. |
Auf diesem Bild sieht man die
abgesägten Schrauben deutlich. |
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Die gelbe Litze muss noch verlängert werden. Ich habe
diese abgelötet und durch eine längere, unauffällige graue Litze
ersetzt. |
Der Kranaufbau wird mit den Schrauben
in die Löcher der Anlagenplatte eingesetzt und mit den mitgelieferten
Unterlegscheiben und Muttern befestigt. Anschliessend werden die vier
Distanzbolzen angeschraubt, wobei diese exakt 20 mm Abstand zu den
Kranfüssen haben müssen. |
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Danach wird der Motorenteil angeschraubt. |
Zum Schluss wird das Führerhaus wieder
montiert. Die Grundplatte wurde im Bereich des Krans vor der Montage
gefärbt. |
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