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Die Lok besitzt einen Motor mit Scheibenkollektor. |
Der mechanische
Fahrtrichtungsumschalter ist auf der gegenüberliegenden Seite eingebaut. |
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Die Schraube des Kupplungshakens wird gelöst, danach
lässt sich die Drehgestellblende entfernen. Das Drehgestell kann nun
nach oben herausgenommen werden. |
Für die Digitalisierung wird der Motor
auf Gleichstrom umgebaut. Dazu wird der Stator mit Feldwicklung gegen
einen solchen mit Permanentmagneten ersetzt.
Dazu müssen die beiden Schrauben des Motorschildes (rote Pfeile)
herausgedreht werden, wobei vorher die Kohle- und Kupferbürste entfernt
werden. |
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Der Stator lässt sich nicht immer von Hand lösen, da
er mit den Zapfen auf den Gussrahmen gepresst ist. Ein Metallstift
(kleiner Schraubendreher) in einem der beiden Löcher hilft hier weiter.
In ganz hartnäckigen Fällen kann mit einem scharfen Messer zwischen
Stator und Rahmen etwas nachgeholfen werden. |
Nach einer gründlichen Reinigung des
Getriebes und sorgfältigem ölen kann der Motor mit dem neuen Stator
zusammengebaut werden. |
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Der neue Stator benötigt nicht mehr Platz als der
alte. |
So sieht mittlerweile der Lokrahmen
aus, nachdem auch der Fahrtrichtungsumschalter entfernt wurde. |
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Am einfachsten lässt sich die Lok mit dem
Decoder-Adapter von HAG verdrahten. Der Adapter kann an Stelle des
Fahrtrichtungsumschalters angeschraubt werden und hat schon alle
notwendigen Litzen. |
Diese werden zuerst nur provisorisch
angelötet. Der Decoder - ein ESU LokPilot v3 mit 21 poliger
Schnittstelle - wird auf die Leiterplatte gesteckt.
Sind die Fahrversuche gelungen und die korrekte Fahrtrichtung überprüft,
werden die Litzen gekürzt und sauber verlegt. |
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Dabei werden gleich noch die von HAG mit der
Adapterplatine mitgelieferten Drosseln an die Motoranschlüsse gelötet. |
Hier sind die beiden Drosseln gut zu
sehen.
Der Masseanschluss (schwarze Litze) wird ebenfalls am Motor angelötet.
Diese Litze führt von hier zum Lokgehäuse - eine Messingniete, welche den
Umschalter für den Oberleitungsbetrieb befestigt, eignet sich
hervorragend dazu - und dann zur Leiterplatte.
Damit wird die Masse am Motordrehgestell und auch am Lokrahmen
"abgenommen", was Masseprobleme ausschliesst. |
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