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Der DC Motor muss nicht umgebaut werden, da der zur
Anwendung vorgesehene Decoder - ein ESU LokPilot 3 - für die Ansteuerung
von DC Motoren entwickelt wurde. |
Anders sieht es bei der Stromabnahme aus. Hier ist noch Umbauarbeit
angesagt.
Für einen guten Kontakt zu den Schienen
sorgen die Radschleifer. Im Bild die original Radschleifer von HAG, für
die linke und rechte Seite.
Für den Mittelleiter-Betrieb müssen beide Seiten verwendet und
elektrisch verbunden werden, da die Räder dieser DC Lok zu den Achsen
isoliert angebracht sind.
Diese Radschleifer werden für einen optimalen Kontakt am nicht
angetriebenen Drehgestell montiert. |
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Dazu wird einer der Schleifer von der Grundplatte
entfernt, was mit einem Handbohrer sehr einfach ist.
Anschliessend wird das freie Kontaktstück über das andere gelegt und
angelötet. |
Dieser so vorbereitete Radschleifer wird am nicht angetriebenen
Drehgestell angeschraubt und mit einer Litze an den Massekontakt der Lok
verbunden.
Der Mittelleiter-Schleifer wird hier - wie bei der Roco Re 6/6 - am mittleren
Drehgestell angeschraubt. Radkontakte sind bei diesem weniger zu empfehlen, da
diese die Räder durch das geringe Gewicht des Drehgestells blockieren könnten.
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Auszug aus der Betriebsanleitung zum ESU Lokpiloten:
Die Pufferung erfolgt mit zwei Elektrolytkondensatoren (Elkos). Es wird
einerseits die 5V Prozessorspannung mit einem 470µF und andererseits der
Motorzwischenkreis mit 2200µF gepuffert. Um den Ladestrom zu begrenzen,
werden die Elkos über Widerstände geladen. Die Entladung erfolgt über
die Dioden.
Ich habe für die Prozessorspannung eine kleinere Elko-Kapazität gewählt
(100µF) und bei diesem auf den Widerstand und die Diode verzichtet. |
Die Bauteile werden alle zu einem
"Block" zusammengelötet, welcher mit drei Litzen an den Decoder
angeschlossen werden. Dazu eignet sich der Decoderadapter für 21 polige
Decoder von HAG besonders gut, weil damit jegliche Lötarbeiten am
Decoder selber entfallen. |
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Die Bauteile werden mit Schrumpfschlauch isoliert und
mit Montageband in der Lok befestigt. |
Und so sieht die fertig umgerüstete Lok
innen aus. Alle Litzen sind an der Adapterleiterplatte angelötet, der
Decoder muss nur aufgesteckt werden. |
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Zum Zurüstsatz 512 gehören neben den Bremsschläuchen
und Schraubenkupplungsattrappe auch neue Frontblenden ohne Aussparung
für den Kupplungshaken. |
Diese können einfach auf dem Lokrahmen
aufgeschoben werden. |
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Die Bremsschläuche werden farblich nachbearbeitet mit
rot und weiss, und an den vorgesehenen Stellen mit etwas Kleber innen
befestigt.
Bitte keinen Sekundenkleber verwenden, da dieser mattweisse Stellen am
Lack hinterlassen kann. |
Und so sieht es von innen aus.
Auch die Schraubenkupplung wird mit wenig Kleber befestigt. Dieser
musste leicht mit einer Feile nachbearbeitet werden, um an der
vorgesehenen Stelle eingesetzt zu werden. |
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Die neue Lokfront präsentiert sich sehr realistisch.
Die farbigen Ventile müssen noch mit stark verdünnter schwarzer Farbe
leicht gealtert werden. |