25.08.2019 |
|
||||||
|
Flackerlicht beseitigen bei Märklin-LoksÄltere Märklin Loks wurden mit Glühlämpchen ausgeliefert. Bei gewissen Modellen sind diese Lampen an Masse angeschlossen und werden damit nur mit einer Halbwelle betrieben. Das Resultat: das Licht flackert, was nicht gerade vorbildgetreu erscheint. Mit einer einfachen Massnahme lässt sich dies beheben. Wie das geht, wird hier am Beispiel einer Re 460 erläutert.
Wie oben beschrieben liegt das
Problem mit dem Flackerlicht daran, dass die Lampen nur mit einer Halbwelle
betrieben werden. In den "Strompausen" ist die Lampe dunkel, was zum
flackern führt. Es gilt also, die Lampen - falls F0 eingeschaltet ist -
dauernd zu bestromen. Dazu müssen die Lampen einen Rückleiter zum Decoder
haben und somit von der Masse getrennt werden. Glücklicherweise ist dies bei
der Lichtwechselplatine bereits berücksichtigt. Der Umbau ist sehr einfach, da die
Lichtwechselplatine eine separate Leiterbahn hat (im oberen Bild die
mittlere Leiterplatte oberste Leiterbahn), welche
nicht mit Masse verbunden ist. Im Betrieb leuchten jeweils 3 Lampen - zwei vorne und eine hinten - für den Schweizer Lichtwechsel 3x weiss vorne, 1x weiss hinten. Da die Lampen nun mit Vollwelle betrieben werden, leuchten diese stärker und werden entsprechend wärmer. Dies kann dazu führen, dass sich die Lichtleiter mit der Zeit verformen. Um dies zu verhindern habe ich in der Rückleitung einen 10 Ohm Widerstand eingesetzt. Eine Alternative wäre natürlich auch der Tausch der Lämpchen gegen solche für höhere Spannung (19V). FazitNach dieser einfachen Massnahme
leuchten die Lampen gleichmässig und flackerfrei, wie man sich dieses
wünscht. Dieses Prinzip lässt sich bei vielen Märklin-Loks mit Artikelnummer
37xx anwenden, also bei Loks, welche einen 6090 Decoder eingebaut haben.
Wenn allerdings mehr von einem Decoder erwartet wird, ist ein Umbau mit
einem Decoder neueren Datums (ESU LokPilot v3 oder v4) die bessere Wahl. Weitergehende InformationenDioden und Lichtwechselplatine Decodereinbau Decoderfunktion |
||||||
Seite erstellt am: |
29.12.2010 |